(ots) -
MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN
Anmoderation:
Ins Auto einsteigen, zurücklehnen, das iPad rausholen und dann
chauffiert werden. Die Vorstellung vom autonomen Fahren klingt
einfach sehr verlockend. Da wundert es nicht, dass in einer aktuelle
Bitkom-Umfrage 45 Prozent der Deutschen zugeben, sie würden im Stau
viel lieber das Auto alleine fahren lassen, als vom Stop-and-go
gestresst zu werden. Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung
ist das autonome Fahren in diesem Jahr das wichtigste Thema. Und auch
die prominenten Besucher interessieren sich dafür. Autoliebhaber und
Ex-Mister Universum Ralf Möller hat allerdings noch so seine Probleme
damit:
O-Ton Ralf Möller
Das würde ich ein bisschen bedauern, denn ich fahre sehr gerne
Auto, gerade wenn ich jetzt hier in Deutschland bin, dann mache ich
wirklich schon mal die Strecke von Recklinghausen nach München. 635
Kilometer, die fahre ich schon gerne. Oder auch nach Berlin hoch, das
sind, glaube ich, 520 Kilometer. Ich fahre schon gerne Auto. (0:16)
Wetterfee Claudia Kleinert kam ausgerechnet bei strömendem Regen
in Frankfurt an. Ein schlechtes Omen für ihren Auftritt als
Moderatorin auf der Messe, denn sie ist doch fürs Wetter zuständig.
Die Vielfahrerin hat bei der Vorstellung, das Steuer dem Computer zu
überlassen, so ihre Bedenken:
O-Ton Claudia Kleinert
Ich glaube, mir würde etwas fehlen, weil ich selber sehr gerne am
Steuer sitze. Andererseits bin ich so viel unterwegs und mittlerweile
ist nichts mehr planbar. Das heißt, Strecken die ich früher abends in
drei Stunden gemacht habe, da brauche ich jetzt fünf Stunden. Da wäre
es mir dann schon lieb, wenn ich jemanden hätte, der quasi als Auto
selber fährt, und sitze hinter drin, höre Musik, lese und arbeite
noch ein bisschen. Ich fänds cool. (0:22)
Dass Günter Netzer, Weltmeister von 1974, Autos liebt, das hat er
in seiner aktiven Zeit durch viele Fotoshootings vor schnellen Autos
eindrucksvoll demonstriert. Kaum vorstellbar, dass sich der blonde,
langhaarige und geniale Ex-Mittelfeldregisseur in ein Auto setzt, bei
dem er nicht selbst Gas geben kann.
O-Ton Günter Netzer
Das ist für jeden, der aktiv Auto fährt, auch wie ich immer sehr
schnelle Autos gefahren ist und das Autofahren nach wie vor liebt,
eigentlich - ich will nicht sagen unvorstellbar - aber schwer
vorstellbar. Es hat aber natürlich auch ein bisschen mit meinem Alter
zu tun und da kann ich mir das schon sehr gut vorstellen, dass ich da
drin sitze und mich fahren lasse. (0:21)
Abmoderation:
Ein typischer Netzer-Spruch. Das erinnert an seine aktive Zeit:
Gerne gelaufen auf dem Platz ist er nie. Und die harte Abwehrarbeit
hat er auch immer anderen überlassen.
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