(ots) -
- Erstversorgung mit Nahrungsmitteln, Hygiene- und
Drogerieartikeln sowie Winterkleidung
- 500.000 Euro-Spende an die Flüchtlingshilfe der österreichischen
Caritas
- Caparros kündigt mittel- und langfristige Maßnahmen zur
Integration von Flüchtlingen an
Die REWE Group baut ihre Hilfe für Flüchtlinge weiter aus und
unterstützt Hilfsorganisationen in Deutschland und Österreich bei der
Erstversorgung von Flüchtlingen mit dringend benötigtem Material, wie
Nahrungsmitteln, Hygiene- und Drogerieartikeln, Winterjacken und
Decken. Zugleich kündigte Vorstandsvorsitzender Alain Caparros
Maßnahmen zur Integration von Flüchtlingen in das Berufsleben an -
durch Praktika, Ausbildungs- und Jobangebote.
Seit Beginn dieses Monats hatten unter anderem die REWE
Supermärkte in Bayern in München angekommene Flüchtlinge mit Wasser
und Lebensmitteln als Ersthilfe versorgt. Auch über die anderen
deutschen Vertriebsregionen der REWE Group erfolgte in den
vergangenen Wochen bereits eine schnelle und unbürokratische Hilfe.
Der Schwerpunkt lag hier auf der Versorgung der Erstaufnahmestellen
mit Hygiene- und Drogerieartikeln. Zudem initiierten zahlreiche
REWE-und PENNY-Märkte spontane Hilfsaktionen von Mitarbeitern und
Kunden, um den geflohenen Menschen vor Ort schnell helfen zu können.
Jetzt entschied die REWE Group, dass sie 11.000 Jacken, 2.000
warme Hosen und rund 10.000 Decken an das Deutsche Rote Kreuz (DRK)
spenden wird; das DRK wird die weitere Verteilung an die Kommunen
übernehmen. "Die Männer, Frauen und Kinder, die aus den
Krisengebieten zu uns nach Deutschland oder Österreich kommen,
mussten alles zurücklassen: ihr Hab und Gut, ihre Angehörigen und
Freunde - ihr ganzes bisheriges Leben. Diesen Menschen in Not zu
helfen, ist für mich eine humanitäre Selbstverständlichkeit und
zugleich Teil der gesellschaftlichen Verantwortung, die wir als
Unternehmen haben", erklärt dazu Alain Caparros,
Vorstandsvorsitzender der REWE Group.
"Die Verantwortlichen in den Städten und Kommunen sind derzeit
stark gefordert, teilweise weit über ihre Belastungsgrenzen hinaus.
Deshalb müssen auch die Unternehmen helfen", so Caparros weiter.
Hilfe für Flüchtlinge in Österreich
Angesichts der aktuellen Flüchtlingssituation intensiviert auch
die REWE International AG, die das Auslandsgeschäft der REWE Group
von Wien aus steuert, ihr soziales Engagement und setzt - mit einem
Fokus auf Kinder und jüngere Flüchtlinge - an mehreren Punkten an.
Für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen gehen 500.000 EUR an
die Flüchtlingshilfe der Caritas, um die Einrichtung von
Wohngemeinschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zu
unterstützen. Außerdem wird die bestehende Initiative "Lernen macht
Schule" erweitert, etwa mit speziellen Deutschkursen. Mit Lehrstellen
speziell für junge Flüchtlinge bietet die REWE International AG
darüber hinaus Chancen, durch Beschäftigung und Ausbildung rasch Teil
der österreichischen Gesellschaft zu werden. Die REWE International
AG wird außerdem noch dieses Jahr 20 bis 30 Lehrstellen für
Flüchtlinge schaffen und im Zuge dessen auch ein eigenes
Ausbildungsprogramm abgestimmt auf die Bedürfnisse der Jugendlichen
über alle Handelsfirmen hinweg einrichten.
Alain Caparros erklärt dazu: "Gerade die Hilfe für Kinder und
Jugendliche hat für uns einen sehr hohen Stellenwert. Wir müssen
schon jetzt an die Integration dieser Menschen in unsere Gesellschaft
und unser Berufsleben denken, deshalb werden wir gezielt Angebote für
Praktika sowie für Ausbildungsplätze und Jobs machen. Wir prüfen
derzeit die Möglichkeiten insbesondere in den Bereichen
Vertrieb/Verkauf, Logistik und Zentralen." Dabei wollen die
Unternehmen der REWE Group in Deutschland mit geeigneten
Kooperationspartnern, unter anderem den Industrie- und
Handelskammern, den Verbänden sowie mit der Bundesagentur für Arbeit
beziehungsweise den lokalen Arbeitsagenturen zusammenarbeiten.
Einbindung von Kunden und Mitarbeitern
Die REWE Group wird sich kurz- und mittelfristig auch um die noch
intensivere Einbindung von Kunden und Mitarbeitern in ihre
Flüchtlingshilfe-Aktivitäten bemühen. Unternehmensintern wurde eine
"Börse für soziales Engagement" eingerichtet, bei der sich REWE
Group-Mitarbeiter melden können, die karitative und soziale Verbände
wie Arbeiterwohlfahrt, Johanniter oder Deutsches Rotes Kreuz bei der
Flüchtlingshilfe unterstützen wollen. Im Dezember plant das
Unternehmen in Kooperation mit Vereinen und Verbänden Feiern,
insbesondere für Flüchtlingskinder und deren Eltern, gemeinsam mit
den Mitarbeitern. Für die Kunden soll in Kürze eine Spendenaktion in
den Märkten in Zusammenarbeit mit einer großen deutschen
Hilfsorganisation gestartet werden.
Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden
Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr
2014 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von über 51
Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren 330.000
Beschäftigten und 15.000 Märkten in 12 europäischen Ländern präsent.
In Deutschland erwirtschafteten im Jahr 2014 rund 228.000 Mitarbeiter
in rund 10.000 Märkten einen Umsatz von 37 Milliarden Euro.
Zu den Vertriebslinien zählen Super- und Verbrauchermärkte der
Marken REWE, REWE CENTER, REWE CITY und BILLA, der Discounter PENNY
sowie die Baumärkte von toom Baumarkt und B1 Discount Baumarkt. Hinzu
kommen die Bio-Supermärkte (TEMMA), innovative Convenience-Märkte
(REWE To Go), das Gastrokonzept "Oh Angie!" und
E-Commerce-Aktivitäten REWE Lieferservice sowie Zooroyal und
Weinfreunde. Zur Touristik gehören unter dem Dach der DER Touristik
die Veranstalter ITS, Jahn Reisen und Travelix sowie Dertour, Meier's
Weltreisen und ADAC Reisen sowie die Geschäftsreisesparte FCm Travel
Solutions und über 2.100 Reisebüros (u.a. DER Reisebüro, DERPART),
die Hotelketten lti hotels, Club Calimera und PrimaSol Hotels und der
Direktveranstalter clevertours.com.
Für Rückfragen:
Marco Sandner
REWE Group-Unternehmenskommunikation,
Tel.: 0221-149-1050, Fax: 0221-138898, E-Mail: presse(at)rewe-group.com