(ots) -
Das Thema Diskriminierung am Arbeitsplatz war bisher immer
weiblich besetzt. Zahlreiche Umfragen und Studien dazu ergaben,
Frauen verdienen im Durchschnitt schlechter als Männer und sind in
vielen Führungsetagen noch immer unterrepräsentiert. Die aktuellen
Ergebnisse des Randstad Arbeitsbarometers zeigen: Inzwischen werden
genauso viele Männer wie Frauen im Job benachteiligt. Ein Trend, der
sich auch in anderen Teilen Europas beobachten lässt.
Im Rahmen der Online-Umfrage geben 20 Prozent der Arbeitnehmer in
Deutschland an, dass sie aufgrund ihres Geschlechts am Arbeitsplatz
schon einmal diskriminiert wurden. Zum Vergleich: Bei den
Arbeitnehmerinnen sind es 19 Prozent. "Die Gründe für diese
Entwicklung können ganz unterschiedlicher Natur sein. Aufgrund der
Diskussionen um die Frauenquote bangen wohl einige Männer um ihre
Karrierechancen. Zudem wird es immer noch nicht in jedem Unternehmen
als selbstverständlich gesehen, dass Väter Elternzeit nehmen", so
Petra Timm, Director Communications bei Randstad Deutschland.
Doch nicht nur in Deutschland kritisieren Männer Diskriminierungen
im Unternehmen. In den Niederlanden fühlen sich zum Beispiel 18
Prozent der Männer benachteiligt, während es bei den Frauen 12
Prozent sind. Und sogar in Südeuropa, wo vielerorts in den Familien
noch die klassische Rollenverteilung vorherrscht, sehen sich
zunehmend Arbeitnehmer gegenüber ihren Kolleginnen schlechter
gestellt. In Spanien geben 23 Prozent der männlichen Befragten an,
dass sie schon einmal Diskriminierung am Arbeitsplatz erlebt haben,
bei den Umfrage-Teilnehmerinnen sind es nur 20 Prozent. Trauriger
Spitzenreiter ist Italien: Dort fühlen sich sogar 25 Prozent der
Männer im Job benachteiligt - aber auch noch 27 Prozent der Frauen.
Ãœber die Online-Umfrage
Die dargestellten Ergebnisse stammen aus dem Randstad
Arbeitsbarometer. Die Online-Umfrage wird in 33 Ländern
vierteljährlich durchgeführt. In Deutschland wurden 400 Arbeitnehmer
zwischen 18 und 65 Jahren aus unterschiedlichen Branchen befragt.
Ãœber Randstad Gruppe Deutschland
Mit durchschnittlich rund 58.000 Mitarbeitern und 550
Niederlassungen in rund 300 Städten sowie einem Umsatz von rund 1,95
Milliarden Euro (2014) ist die Randstad Gruppe der führende
Personaldienstleister in Deutschland. Randstad bietet Unternehmen
unterschiedlicher Branchen umfassende Personalservice-Konzepte. Neben
der klassischen Zeitarbeit gehören zum Portfolio von Randstad unter
anderem die Geschäftsbereiche Professional Services,
Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services. Mit seinen
passgenauen Personallösungen ist Randstad ein wichtiger strategischer
Partner für seine Kundenunternehmen. Durch die langjährige Erfahrung
unter anderem in der Personalvermittlung und Personalüberlassung
sowie individuelle Leistungs- und Entwicklungsangebote für
Mitarbeiter und Bewerber, ist Randstad auch für Fach- und
Führungskräfte ein attraktiver Arbeitgeber und Dienstleister. Als
Impulsgeber für den Arbeitsmarkt hat Randstad bereits im Jahr 2000
einen flächendeckenden Tarifvertrag mit ver.di abgeschlossen, der als
Grundlage für die geltenden tariflichen Regelungen in der gesamten
Branche diente. Randstad ist seit rund 45 Jahren in Deutschland aktiv
und gehört zur niederländischen Randstad Holding nv: mit einem
Gesamtumsatz von rund 17,3 Milliarden Euro (Jahr 2014), über 500.000
Mitarbeitern täglich im Einsatz und ca. 4.400 Niederlassungen in rund
40 Ländern, ist Randstad einer der größten Personaldienstleister
weltweit. Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung der Randstad
Gruppe Deutschland ist Eckard Gatzke.
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