(ots) - Zur Wahl in Griechenland erklärt die Vorsitzende
der Alternative für Deutschland, Frauke Petry:
"Eigentlich bringt die Wahl in Griechenland wenig Ãœberaschendes
und wenig Neues. Das eigentliche Drama ist die historisch schlechte
Wahlbeteiligung im Ursprungsland der Demokratie.
Die Menschen in Griechenland haben das Vertrauen verloren. Sie
merken, dass es kaum eine Rolle spielt, welcher Partei und welchem
Kandidaten sie ihre Stimme geben. Die katastrophale "Eurorettung",
die das Land seit Jahren ausblutet, geht weiter. Im Referendum sagten
die Griechen 'Nein' zu diesem 'Rettungskurs'. Bedeutet hat das
letztlich gar nichts.
Die Souveränität ist in den Augen vieler Griechen längst an
demokratisch nicht legitimierte Institutionen in Brüssel
übergegangen. Manche mögen dabei an das Zitat von Horst Seehofer
denken: 'Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt und die, die
gewählt sind, haben nichts zu entscheiden.' Einen solchen Missstand
aber darf eine Demokratie nicht hinnehmen.
Die Eurorettung radikalisiert und spaltet Europa. Sie gefährdet
zudem aber auch die Grundfesten der Demokratie. Die Lehre muss sein,
das Euroexperiment endlich zu beenden."
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
Email: Christian.lueth(at)alternativefuer.de