PresseKat - Digitalisierung verändert Arbeitswelt und Personalstrukturen in Unternehmen - Roundtable von Roland

Digitalisierung verändert Arbeitswelt und Personalstrukturen in Unternehmen - Roundtable von Roland Berger und Peter Drucker Forum

ID: 1265534

(ots) -

- Podiumsdiskussion zum Thema "Wie menschlich ist Ihre digitale
Agenda?": Hochkarätig besetztes Podium diskutierte mit 50
Führungskräften aus Old und New Economy
- Grundlegende Fragen des digitalen Zeitalters: Wandel bewältigen,
Leben im "Digital Native"-Umfeld, Folgen der Digitalisierung,
Führungsstärke
- Vorveranstaltung zum jährlichen Forum der Peter Drucker Society am
5. und 6. November 2015 in Wien

"Wir werden uns immer mehr bewusst, dass die wichtigsten Fragen
zur Technologie nicht technische, sondern menschliche Fragen sind."
Dieser berühmte Satz stammt vom legendären Managementberater Peter
Drucker; er schrieb ihn 1967. Fast fünfzig Jahre später eröffnete
Charles-Edouard Bouée, Vorstandschef von Roland Berger, im Münchener
Büro der Unternehmensberatung das Peter Drucker Forum zur Frage "Wie
menschlich ist Ihre digitale Agenda?". Mehr als 50 hochrangige
Führungskräfte aus Old und New Economy verfolgten die lebhafte und
fundierte Debatte zum immer schneller werdenden Wandel im
Arbeitsleben des noch jungen 21. Jahrhunderts.

Bouée betonte: "Wir dürfen Digitalisierung nicht nur unter dem
Aspekt, Menschen durch Maschinen zu ersetzen, betrachten. Technologie
ist die Spitze des Eisbergs, nur ein Teil eines Dreigespanns, zu dem
auch Organisation und Kultur gehören. Eine Veränderung, die
ausschließlich technologiegesteuert ist, hat nur wenig
Erfolgschancen." Dr. Richard Straub, Präsident der Peter Drucker
Society und Mitveranstalter, schloss sich dem an: "Von allen auf
unserem Planeten verfügbaren Ressourcen werden gerade die
menschlichen Fähigkeiten am wenigsten ausgeschöpft. Technologie kann
uns dabei helfen, dieses gewaltige, brachliegende Potenzial an
Fähigkeiten, Wissen, Motivation und Talent zu nutzen. In einer
Sharing Economy könnte das die soziale Innovation in einem nie




dagewesenen Ausmaß vorantreiben."

Auf dem Podium saßen Laurent Blanchard, Vice President Global
Field Operations für Europa von Dassault Systèmes, Dr. Lars Finger,
Vice-President E-Commerce der Otto Group, Andreas Haug, Managing
Partner von e.Ventures, Jane McConnell, Digitalisierungsexpertin, und
Thomas Sattelberger, Sprecher des Nationalen MINT Forums. Die
Diskussionsleitung und Moderation übernahm Sarah Cliffe, leitende
Redakteurin bei der Harvard Business Review.

Wandel von traditionell zu digital: Innovationspotenzial
freisetzen Die Podiumsgäste waren sich einig, dass die
Digitalisierung Grenzen aufbricht und so Innovationspotenzial
freilegt, durch das eine äußerst leichte, offene, flexible und
vielseitige Umgebung entsteht. Digital bedeutet somit auch, das
Umfeld für fortgesetztes Lernen zu schaffen - auch für solche
Unternehmen, die bereits seit langem auf dem Markt etabliert sind.
Organisationen sollten sich außerdem verstärkt auf Kernelemente wie
Transformation, Beteiligung, Kreation und Wagnis konzentrieren, um
dem digitalen Wandel erfolgreich zu begegnen. Es geht um Technologie,
aber es reicht nicht aus, IT-Experten einzustellen - die ganze
Organisation muss auf die digitale Reise mitgenommen werden.

Startups und junge Unternehmen aus dem e-commerce-Bereich sind
hingegen mit dieser Art des Wandels nicht konfrontiert. Für sie
bedeutet das Fehlen einer langen Tradition geradezu einen
strategischen Vorteil, denn "Digital Natives" betrachten die Welt mit
unvoreingenommenem Blick. Wenn der Zugang zu Kapital, Ressourcen,
Talenten, Technologie und Wissen nicht begrenzt ist, gelten auch
keine Ausreden. Viele Startups begeistern sich für das Aufbrechen von
Grenzen: Open Source und Sharing treten an die Stelle von geistigem
Eigentum und Wissensmonopol.

Digitale Welt setzt Kreativität voraus Die Teilnehmer der
gemeinsamen Diskussionsrunde von Roland Berger und dem Peter Drucker
Forum hoben auch hervor, dass die Digitalisierung des Geschäftslebens
mit einer großen Experimentierfreude der Mitarbeiter einhergeht.
Diese sollten bereit sein, ihren Beitrag zu leisten, um
Firmenstrukturen zu dezentralisieren und sich gegenüber der externen
Umwelt zu öffnen.

"Ohne entsprechendes Bewusstsein und Entschlossenheit des
Managements werden Organisationen den digitalen Wandel nicht
schaffen", sagt Charles-Edouard Bouée, Vorstandschef von Roland
Berger. Peter Drucker bezeichnete Manager einmal als die "wichtigste
Führungsgruppe der Gesellschaft". Diesem Aufruf sollten Manager Folge
leisten, damit die digitale Agenda auch wirklich Erfolg haben kann.

Das jährliche Forum der Peter Drucker Society findet am 5. und 6.
November 2015 in Wien statt: http://www.druckerforum.org/

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von heute zu vertiefen und zu verbessern. Unter den internationalen
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Forschung, Vorstände, Mitgliederorganisationen und Nachwuchsmanager
genauso wie große internationale Medien wie die Harvard Business
Review und die Financial Times, die ihre Ziele unterstützen. Mit dem
Thema 'Claiming our Humanity - Managing in the Digital Age' behandelt
das 2015 Drucker Forum grundlegende Fragen zum Spannungsfeld zwischen
exponentiellem digitalem Fortschritt und unverzichtbaren menschlichen
Werten in Wirtschaft und Gesellschaft.



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