(ots) - Sportausschuss informiert sich in der Bewerberstadt
über den Stand der Planungen
Im Rahmen einer auswärtigen Sitzung tagte der Sportausschuss des
Deutschen Bundestages am gestrigen Montag in der Stadt Hamburg. Die
norddeutsche Metropole bewirbt sich um die Austragung der Olympischen
und Paralympischen Spiele 2024. Die Abgeordneten des Sportausschusses
informierten sich über den derzeitigen Stand der Bewerbung und über
die geplante Bürgerbefragung am 29. Nov. 2015. Dazu erklärt der
sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eberhard
Gienger:
"Die Hamburger Olympiabewerbung ist in der Kompaktheit und
Zentralität einzigartig. Die großen Sportstätten liegen im Herzen der
Stadt nah bei einander und sind weitestgehend fußläufig erreichbar.
Das geplante Olympiagelände am Ufer der Elbe verbindet den Norden und
Süden der Stadt miteinander und nimmt damit eine zentrale
Brückenposition ein. Die Kandidatur ist damit nicht nur eine riesige
Chance für den Sport in Deutschland sondern auch für die
Stadtentwicklungspolitik Hamburgs.
Das Bewerbungskonzept weist viele weitere Alleinstellungsmerkmale
auf: So stehen Bürgerbeteiligung, Nachhaltigkeit, und
Kostentransparenz im Mittelpunkt der Bewerbung. Hierdurch greift
Hamburg wesentliche Aspekte der "IOC-Reformagenda 2020" auf, die sich
gegen Gigantismus, Umweltzerstörung und Verletzungen von
Bürgerrechten stellt.
Im Sinne des Mottos "Allympics" sollen auch die Bürgerinnen und
Bürger schon während des Bewerbungsprozesses einbezogen werden und
letztlich von dem Sportereignis profitieren. Bei der Bürgerbefragung
am 29. Nov. 2015 können die Hamburger dann über die Weiterführung der
Olympiakandidatur entscheiden. Vor dem Votum sollen alle Fakten
öffentlich zugänglich sein und Kostentransparenz herrschen. Die
Wirtschaft hat zugesagt, 25 Mio. Euro in die Bewerbung zu
investieren.
Die norddeutsche Metropole wäre ein hervorragender Gastgeber und
böte den Sportlern, den Zuschauern und internationalen Gästen
außergewöhnliche Bedingungen im Herzen der Stadt. Deshalb unterstützt
der Bund die Bewerbung finanziell und ist im Aufsichtsrat der
Bewerbungsgesellschaft vertreten."
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