(ots) - Horrende Mietpreise: Wie Vermieter mit Flüchtlingen
Kasse machen
Die Flüchtlingszahlen in Deutschland steigen täglich, Unterkünfte
sind rar. Immer öfter versuchen Vermieter durch horrende Mieten
Kapital aus dem Elend der Flüchtlinge und der Not der Städte zu
schlagen. Bereits im Juli machte ein Berliner Schlagzeilen, weil er
10.500 Euro Monatsmiete für eine 4-Zimmer-Wohnung kassierte. Ein
Berliner Hostel-Betreiber bot der Stadt jetzt sogar an, von
ursprünglich 450 auf bis zu 870 Betten zu erhöhen. Das wären nur vier
Quadratmeter pro Flüchtling für 25 Euro die Nacht. Zurzeit sollen
dort bereits rund 700 Menschen auf engstem Raum wohnen. Ein
lukratives Geschäft auf Kosten der Steuerzahler. Doch nicht nur in
der Hauptstadt wird mit Flüchtlingen Kasse gemacht. Auch in Duisburg
sollte die Stadt tief in die Tasche greifen: Ein privater Vermieter
verlangte 15,25 Euro pro Quadratmeter Kaltmiete für Asyl-Wohnraum.
Die Stadtverwaltung hat das Projekt jetzt in letzter Sekunde
gestoppt. Das Geschäft mit dem Elend - live bei stern TV.
Begegnungen auf der Flucht: stern TV-Reporter unterwegs an den
Grenzen Europas
Seit der Schließung der Grenze zwischen Ungarn und Serbien strömen
tausende Flüchtlinge in die kleine kroatische Grenzstadt Tovarnik.
Dort beginnt stern TV-Reporter Salman Tyyab mit seiner Reise. Hier
trifft er auf Samira, zwei Jahre alt. Seit Tagen ist sie mit ihrer
Mutter unterwegs. Das Mädchen ist durstig und völlig erschöpft.
"Wasser, Wasser", sind die einzigen Worte, die das Mädchen an den
Reporter richten kann, als sie eine Flasche in seinen Händen
entdeckt. Endlich kann Samira ihren Durst löschen. Auch andere
Begegnungen rühren Tyyab fast zu Tränen: Im Zug von Ungarn nach
Österreich bietet ihm eine Frau Kekse an, obwohl sie selbst kaum
etwas gegessen hat. Als er in Linz in den Flüchtlingszug nach
Deutschland steigen soll, entdeckt er am Bahnsteig eine verzweifelte
Frau mit zwei kleinen Kindern. Auch sie soll umsteigen - will aber
nicht. Ihr Mann lebe in Österreich, erzählt sie weinend. Kurzerhand
beschließt Tyyab, ihr zu helfen. Ob ihm das gelungen ist -
Mittwochabend bei stern TV.
Schülerrechte: Was Lehrer nicht dürfen
Handy einkassieren. Schultasche kontrollieren. Schüler in der
Klasse einschließen. Die Liste der Sanktionen, die Lehrern zur
Verfügung stehen, ist lang. Das wissen auch der 18-jährige Dallan und
der 19-jährige Fernando. Viele Gemeinheiten haben sie während ihrer
Schulzeit über sich ergehen lassen müssen, sagen sie. Aber sind die
Sanktionen, die Lehrer nutzen, rechtlich überhaupt zulässig? Dieser
Frage haben sich die beiden jungen Männer jetzt gewidmet. Auf ihrer
Facebook-Seite "Was Lehrer nicht dürfen" haben sie ihre eigenen
Erfahrungen geteilt und Schüler dazu aufgefordert, ihre Geschichten
zu erzählen. Zahlreiche Fälle haben sie zusammengetragen, und Rolf
Tarneden, Anwalt für Hochschulrecht hat diese rechtlich eingeordnet.
Jetzt ist daraus ein Buch entstanden. "Was Lehrer nicht dürfen" -
Mittwochabend bei stern TV.
Das gierige Geschäft eines Versicherungsvertreters - Mehmet Göker
macht weiter
Er war einer der umstrittensten und erfolgreichsten
Versicherungsvertreter Deutschlands. Heute wird er per Haftbefehl
gesucht. Trotzdem macht Mehmet Göker einfach mit seinen dubiosen
Geschäften weiter - von der Türkei aus. Telefonisch vermittelt er mit
seinen Mitarbeitern private Krankenversicherungen von deutschen
Versicherungskonzernen. Der Filmemacher Klaus Stern dokumentierte
bereits vor Jahren den Aufstieg und Fall des umtriebigen
Geschäftsmanns. In seiner aktuellen Dokumentation
"Versicherungsvertreter 2 - Mehmet Göker macht weiter" zeigt er, wie
selbstverständlich der Deutschtürke seinen Geschäften nachgeht -
trotz Schulden in Millionenhöhe. Die Geschichte des Mehmet Göker -
Mittwochabend bei stern TV.
Neue Füße für James: Sechsjähriger Junge aus Kenia kann endlich
laufen
Der sechsjährige James Libese aus Kenia ist überglücklich: Endlich
kann er laufen - das erste Mal in seinem Leben. Im Alter von sechs
Monaten verlor der Junge durch einen Brand beide Füße, konnte sich
seither nur auf Knien rutschend fortbewegen. Jetzt ist es dem
plastischen Chirurgen Dr. André Borsche und seinem Ärzteteam im
hessischen Bad Kreuznach in mehreren komplizierten Operationen
gelungen, diese zu rekonstruieren. Ermöglicht haben das unter anderem
die Spenden zahlreicher stern TV-Zuschauer. Im vergangenen Jahr
berichtete stern TV über den Verein "Ubuntu" und ihre Gründer Brenda
und Dr. Tobias Lutz, die regemäßig medizinische Hilfseinsätze im
Westen Kenias organisieren. Dort versorgt das Ehepaar gemeinsam mit
weiteren freiwilligen Helfern all die Menschen, die sonst völlig ohne
medizinische Hilfe auskommen müssen. James Libese ist einer von
ihnen. Noch nie zuvor wurde der Junge ärztlich behandelt. Der Zustand
des damals Fünfjährigen ist schlecht, die verbrannten Stümpfe
entzündet. Brenda und Tobias Lutz beschließen, den Jungen nach
Deutschland zu holen. Die ganze Geschichte - Mittwochabend bei stern
TV.
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