(ots) - Startup Monitor 2015 vorgestellt
Am heutigen Dienstag wurde in Berlin der Deutsche Startup Monitor
(DSM) 2015 vorgestellt. Der DSM ist eine jährlich stattfindende
Onlinebefragung von Startups in Deutschland und dient dazu, die
spezifischen Belange der jungen und stark wachsenden
Entrepreneurship-Szene in Deutschland zu untersuchen. Hierzu erklären
die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Nadine Schön und der Sprecher der Arbeitsgruppe Digitale Agenda,
Thomas Jarzombek:
Nadine Schön: "Der Startup-Monitor 2015 zeigt, dass wir eine
vitale Startup-Szene in Deutschland haben. Berlin gilt als weltweit
anerkannter 'Hub', also als Knotenpunkt, aber auch in anderen
Regionen wie Bayern, Nordrhein-Westfalen oder Sachsen gibt es
bemerkenswerte Zuwächse. Dieses Gründungsgeschehen ist wichtig für
die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands, denn die Neugründungen
bringen Innovationen hervor, schaffen Arbeitsplätze und Wachstum.
Bereits heute erzielt jedes fünfte Startup einen Jahresumsatz von
mehr als 1 Million Euro und beschäftigt rund 15 Mitarbeiter. Startups
sind der 'German Mittelstand' der Zukunft. Deshalb arbeiten wir mit
der Digitalen Agenda kontinuierlich an der Verbesserung der
Rahmenbedingungen für Startups - vom Zugang zu Wagniskapital bis hin
zur Fachkräftesicherung. So ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau
(KfW) mit einem Budget von 400 Millionen Euro als Ankerinvestor für
Fonds in den Markt zurückgekehrt. Außerdem wird noch in diesem Jahr
ein 500 Millionen Euro starker europäischer Wachstumsfonds an den
Markt gehen, der die Lücke bei größeren Wachstumsfinanzierungen
verkleinern soll. Und in 2016 wird das INVEST-Zuschussprogramm
ausgebaut, das junge innovative Unternehmen bei der Suche nach einem
Kapitalgeber unterstützt. Deutsche Startups können also optimistisch
in die Zukunft blicken, das bestätigt auch der aktuelle Startup
Monitor."
Thomas Jarzombek: "Die Ergebnisse des Startup-Monitors machen
deutlich: Was die Entwicklung einer Gründer-Szene angeht, sind wir
auf einem guten Weg. Ein Ergebnis der Befragung sticht dabei
besonders hervor. Nach Familie und Freunden sind 'Business Angels',
d.h. private Investoren, die Kapital in das Unternehmen mit
einbringen, die zweitwichtigste externe Finanzierungsquelle für
Gründer. Ihrer hohen Bedeutung müssen wir uns bei der Verbesserung
von Rahmenbedingungen für Wagniskapitalgeber daher stets bewusst
sein. Erst in der vergangenen Woche hat das Bundeskabinett Maßnahmen
beschlossen, um Rahmenbedingungen für Gründer weiter zu verbessern.
So soll der INVEST-Zuschuss Wagniskapital deutlich aufgestockt
werden. Außerdem hat die Bundesregierung das Ziel, innovative
Unternehmen von einer Streubesitzbesteuerung auszunehmen. Dieser
Punkt ist für Startup von essentieller Bedeutung."
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