(ots) -
Auszeichnung von Deutscher Sporthilfe und Deutscher Bank würdigt
besondere Leistung von studierenden Spitzenathleten / Deutsche Bank
verdoppelt Stipendium der Gewinnerin auf 800 Euro monatlich
Sophia Saller, Mathematikstudentin in Oxford und U23-Weltmeisterin
im Triathlon, ist "Sport-Stipendiat des Jahres" 2015. Dies ist das
Ergebnis einer von Deutscher Bank und Deutscher Sporthilfe
initiierten Online-Abstimmung, an der sich in den letzten Wochen mehr
als 7.000 Sportbegeisterte beteiligt haben. Die 21 Jahre alte
Triathletin ist damit Nachfolgerin von Malaika Mihambo,
Weitspringerin und Studentin der Politikwissenschaft und
Sport-Stipendiat des Jahres 2014. Die Auszeichnung wurde am Dienstag
von der Deutschen Bank und der Deutschen Sporthilfe in Berlin
überreicht.
Jürgen Fitschen, Co-Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bank,
sagte bei der Preisverleihung vor rund 200 geladenen Gästen in
Berlin: "Gemeinsam mit der Deutschen Sporthilfe unterstützen und
ermutigen wir Athleten, Spitzensport und Ausbildung zu verbinden. Es
freut mich sehr, dass wir mit der Auszeichnung ,Sport-Stipendiat des
Jahres' die herausragenden Leistungen, die diese jungen Menschen im
Sport und im Studium Tag für Tag erbringen, sichtbar machen können.
Diese fünf und auch alle anderen rund 400 Top-Athleten, die das
Deutsche Bank Sport-Stipendium erhalten, sind Vorbild und Inspiration
und tragen entscheidend zu einem positiven Bild Deutschlands in der
Welt bei."
Michael Ilgner, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen
Sporthilfe, sagte: "Das Deutsche Bank Sport-Stipendium ist ein sehr
wichtiger Förderbaustein im Rahmen unserer Initiative "Sprungbrett
Zukunft", mit der wir ermöglichen wollen, dass Spitzensport und
berufliche Karriere miteinander kombinierbar sind. Das bedeutet für
uns als Sporthilfe auch, dass wir die Spitzenathleten nach dem Ende
ihrer Karriere nicht alleine lassen, sondern auf dem Weg ins
Berufsleben weiterhin unterstützen. Dann können wir Athleten auch
guten Gewissens darin bestärken, die Leistungssportkarriere trotz
hoher Belastung voranzutreiben. Wir sind der Deutschen Bank sehr
dankbar, dass sie uns auf diesem Gebiet in so besonderer Weise
unterstützt." Fünf Top-Sportlerinnen und -Sportler aus dem
Förderprogramm "Deutsche Bank Sport-Stipendium" standen zur Wahl:
neben Sophia Saller die aktuelle Bronzemedaillengewinnerin bei der
Ringer-WM in Las Vegas und Weltmeisterin von 2014, Aline Focken, die
WM-Neunte im Buckelpistenfahren 2015, Laura Grasemann, der
Fecht-Weltmeister von 2014 und zweifache WM-Dritte von 2015,
Maximilian Hartung, sowie die paralympische Schwimmerin Maike Naomi
Schnittger, WM-Bronzemedaillengewinnerin 2015 und EM-Dritte von 2014.
Die Deutsche Bank, Nationaler Förderer der Deutschen Sporthilfe,
verdoppelt das Stipendium des Siegers für 18 Monate auf 800 Euro pro
Monat. Die weiteren vier Finalisten erhalten für den gleichen
Zeitraum eine Zusatzförderung in Höhe von 200 Euro.
Seit 2013 vergeben die Deutsche Bank und die Deutsche Sporthilfe
unter den studierenden Top-Athleten den Titel "Sport-Stipendiat des
Jahres" für die erfolgreiche Verbindung von Sport und Studium.
Kriterien bei der Wahl zum Sport-Stipendiat des Jahres sind die
sportliche Leistung sowie Erfolge und Fortschritte im Studium.
Bewerben konnten sich alle von der Sporthilfe geförderten
Stipendiaten mit ihren Leistungen aus dem Zeitraum von Mai 2014 bis
April 2015. Für die Online-Wahl hat eine Jury aus Sport, Politik,
Wirtschaft und Medien vorab die fünf Athleten aus rund 100
eingegangenen Bewerbungen ausgewählt, die eine besondere Duale
Karriere vorweisen.
Die Weitspringerin und Politikstudentin Malaika Mihambo (2014)
sowie Hockey-Olympiasieger und Medizinstudent Martin Häner (2013)
waren bislang die Preisträger, die 18 Monate lang ein verdoppeltes
Stipendium erhielten.
Die Duale Karriere von Sophia Saller:
Die Triathletin gewann 2014 als 20-Jährige die Goldmedaille bei
den U23-Weltmeisterschaften und bei den
Senioren-Europameisterschaften die Silbermedaille sowohl mit der
Mannschaft als auch im Einzel. Es war ihr erstes Rennen überhaupt
über die olympische Distanz. 24 Stunden vor der EM hatte sie noch in
der Universität im Prüfungssaal gesessen und erfolgreich ihre letzte
Prüfung für ihr Bachelor-Examen abgelegt. In diesem Jahr startete die
21-Jährige erstmals bei Rennen der "World Triathlon Series". Mit zwei
Top-10 Platzierungen in Kapstadt und London zu Beginn der Saison
deutete sie ihr großes Potential bereits an.
Die für den SC Ingolstadt startende Athletin studiert Mathematik
an der Universität Oxford in England. Im Juni 2014 schloss sie ihr
Bachelor-Studium mit der Note 1 ab, studierte anschließend im
Masterstudiengang weiter und legte im Juni dieses Jahres erfolgreich
ihre letzte Masterprüfung ab - ebenfalls mit Auszeichnung:
"First-Class Honours". Für die Zeit ab Oktober 2015 erhielt sie die
Zusage für einen der begehrten Plätze zum Erwerb des "Doctor of
Philosophy in Mathematics" in Oxford.
"Als ich 2011 einen Studienplatz in Oxford, einer der besten
Universitäten der Welt, angeboten bekommen habe, hat mein damaliger
Trainer gesagt, ich müsse mich nun zwischen Triathlon und Studium
entscheiden. Doch ich wollte zeigen, dass es möglich ist, Studium und
Sport erfolgreich zu verbinden", erinnert sich Sophia Saller. "Vier
Jahre später weiß ich, dass dies die richtige Entscheidung war. Ich
sehe mein Studium und den Triathlon nicht als Doppelbelastung,
sondern vielmehr als eine Symbiose der beiden", so die gebürtige
Münchnerin.
Die Kurz-Portraits der weiteren TOP 5-Sportler finden Sie unter:
www.sportstipendiat.de
Hinweis an die Redaktionen:
Video- und Audio-Angebot für TV, Radio und Online:
Von der Preisverleihung bieten wir einen sendefertig geschnittenen
und vertonten Video-Beitrag an, der rechtefrei und kostenlos genutzt
werden kann. Zum Download: http://bit.ly/1NDFQ9C
Außerdem gibt es die schönsten Bilder und besten Interviews von
der Veranstaltung sowie Trainingsbilder der Siegerin als
Rohmaterial-Clips zum ftp-Download. Die O-Töne können gerne auch die
Radio-Kollegen für ihre Berichterstattung ohne Einschränkungen
nutzen.
Das Rohmaterial steht ab ca. Mitternacht (Dienstag auf Mittwoch)
auf diesem ftp-Server bereit:
Server: pnr.de user: u70200145-sporthilfe pw: hamburg
(Zum Download bitte Filezilla oder ein ähnliches ftp-Programm
nutzen.)
Rechtefreies Fotomaterial gibt es direkt bei der Deutschen
Sporthilfe.
Die Deutsche Bank begleitet die Sporthilfe seit rund vier
Jahrzehnten in unterschiedlichster Form. Im Zuge ihres
gesellschaftlichen Engagements ist sie seit 2001 Partner der
Deutschen Sporthilfe und seit 2008 einer der fünf "Nationalen
Förderer". Im Januar 2015 wurde die Partnerschaft bis 2018
verlängert. Damit ist die Deutsche Bank der größte
privatwirtschaftliche Förderer in der Geschichte der Deutschen
Sporthilfe.
Das "Deutsche Bank Sport-Stipendium" wurde 2012 ins Leben gerufen.
Damit konnte die Sporthilfe-Förderung für studierende Spitzenathleten
zunächst auf monatlich 300 Euro verdoppelt werden, Anfang 2015 wurde
der Betrag auf 400 Euro monatlich erhöht. Aktuell profitieren bis zu
400 Sporthilfe-geförderte Athleten von diesem Programm, das mit dem
dritten Semester einsetzt und mit einem Zeitbonus über die
Regelstudienzeit hinaus gewährt wird. Damit fördert die Deutsche Bank
Spitzenathleten aus rund 30 Sportarten und aus allen Regionen
Deutschlands, darunter zahlreiche Junioren-Welt- und -Europameister,
Medaillengewinner bei WM, EM und Olympischen Spielen sowie
Medaillenkandidaten für die anstehenden Olympischen Spiele in Rio.
Pressekontakt:
Deutsche Sporthilfe
Jörg Hahn
Otto Fleck-Schneise 8
60528 Frankfurt am Main
Tel: 069 / 67803 - 500
Fax: 069 / 67803 - 599
E-Mail: joerg.hahn(at)sporthilfe.de
Internet: www.sporthilfe.de
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