(ots) - Gesamtmetall-Arbeitgeber: Gewerkschaft schürt
Angstszenario bei Werkverträgen
Kritik an Aktionstag der IG Metall - "Das dient nur der
Mitgliederwerbung"
Osnabrück. Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall hat den
Gewerkschaften vorgeworfen, die Diskussion um Werkverträge für
Mitgliederwerbung zu missbrauchen. Die IG Metall schüre ein
Angstszenario und verzerre die Realität, um Emotionen zu wecken und
rücksichtslos bei anderen Gewerkschaften zu wildern, sagte
Hauptgeschäftsführer Oliver Zander der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Mittwoch).
Werkverträge bedeuteten Spezialisierung und Arbeitsteilung.
"Nichts anderes ist der Zweck. Und das nutzt allen", sagte der
Arbeitgebervertreter. Die Zahl der gut bezahlten Stammarbeitsplätze
in den Unternehmen wachse seit Jahren, allein in der Metall- und
Elektro-Industrie seien seit 2010 über 360.000 Arbeitsplätze
entstanden. Gegen den Missbrauch von Werkverträgen gebe es zudem
ausreichend wirksame Gesetze, erklärte Zander. An diesem Mittwoch hat
die IG Metall zu einem bundesweiten Aktionstag gegen Werkverträge
aufgerufen.
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