(Köln) Der Rodenkirchener Bezirksvertreter Torsten Ilg (FWK) kritisiert in einer aktuellen Anfrage die Bezirksregierung Köln, weil sie auf Proteste von Bürgern gegen die Pläne zur Bonner Straße nicht reagiert hat. Er sieht darin eine Art "Arroganz der Macht".
(firmenpresse) - Die Pläne zum Rückbau der Bonner-Straße sind dem Rodenkirchener Bezirksvertreter Torsten Ilg (Freie Wähler) schon seit Jahren ein Dorn im Auge: “Hier wird ein völlig verkorkstes rot-grünes Verkehrskonzept aus ideologischen Gründen einfach so durchgezogen. Die von den Bürgervereinen frühzeitig vorgebrachten Argumente gegen zentrale Punkte der Pläne zur Nord-Süd-Stadtbahn, wurden seitens der Politik und der Verwaltung immer wieder ignoriert. Vor allem einige sehr gute Alternativvorschläge der Bürgervereine und Anwohner der Bonner-Straße, die ja eigentlich am stärksten von den Plänen betroffen sein werden, finden einfach kein Gehör.“ -
Da passt es für Ilg leider auch ins Bild, dass ein Protestschreiben des Vereins „Colonia ELF“, einer Anwohner-Initiative am Wohngebiet Heidekaul, von der Bezirksregierung Köln seit Monaten nicht beantwortet wird. “Ich erachte dieses Verhalten als völlig inakzeptabel und habe deshalb in einer aktuellen Anfrage an die Verwaltung nach den Gründen, sowie nach dem Kenntnisstand zu diesen Einwendungen gefragt.“ Die Anfrage des Freien Wählers beinhaltet einige zentrale Forderungen des Vereins „Colonia ELF“. So fordern die Anwohner keinen weiteren Rückbau der Bonner-Straße und keine Fahrbahnverengung aufgrund einer geplanten Wendeschleife für Busse, den Ausschluss einer offiziell geplanten Hochbahntrasse, den Erhalt von Bäumen und des bestehenden Denkmalschutzes, sowie eine Abkehr von den Plänen zum Bau eines Park & Ride Parkhauses für mehr als 600 Fahrzeuge direkt am Wohngebiet Heidekaul. (Freie Wähler Köln)