Gleich mit der ersten Premiere der Spielzeit 2009/2010 legt die Stuttgarter Staatsoper einen herausragenden Start hin mit “Lucia di Lammermoor”, der Belcanto-Oper von Gaetano Donizetti unter der musikalischen Leitung von Patrick Fournillier.
(firmenpresse) - Die Inszenierung zur Oper “Lucia di Lammermoor“ - Regie, Bühnenbild und Kostüme von Olga Motta – hebt sich wohltuend von einigen Opern-Produktionen der letzten Spielzeiten ab. Diese Oper kommt ohne Brutalität aus und ohne Obszönitäten. Solche ablenkenden Aufreisser hat sie nicht nötig, denn sie ist in sich stimmig. Eine Inszenierung, voll von innerer Spannung, die der Musik Raum zum Entfalten gibt. Der Chor löst sich aus seiner Gesangsvereins-Starre der letzten Jahre, bindet sich voll ins Geschehen ein, so wie wir ihn von früher kennen. Der klare Ton der Glasharfe zeigt das Zerbrechliche in Lucias Wahnsinnsarie, dem musikalischen Höhepunkt. Mit ihren hervorragend gesungen Wahnsinns-Koloraturen schliesst sich Ana Durlovski der Stuttgarter Sängerriege an, mit der dieses Opernhaus einst einen Preis nach dem anderen einsackte.
Schöne Kostüme sind wieder zu sehen – in vorigen Produktionen sahen sie manchmal aus wie die "abgelegten Vorletztjährigen“ aus dem Altkleidercontainer der Caritas.
Mit der Leitfarbe Rot, den Nebenfarben Schwarz-Weiss-Grau, zeichnet Olga Motta die einzelnen Dramenfiguren. Sie kommt mit wenig Kulissen aus, dafür baut sie mit Licht (Reinhard Traub) Bühnen-Räume. Die Reduzierung von Farbe und Form lenkt auf das Wesentliche, ist weder vergeistigt noch überladen. Das Publikum wird sanft durch die Oper geführt.
Ausführliche Besprechung der Inszenierung - „Farbige Oper in Rot-Schwarz-Grau-Weiß“:
http://www.musiktheater.8ung.info/blog/oper-kritik/lucia-di-lammermoor/regie-inszenierung/003/
Bühnenbild und Kostüme - „Schnörkellose Konzentration auf das Wesentliche“:
http://www.musiktheater.8ung.info/blog/oper-kritik/lucia-di-lammermoor/buehnenbild-kostueme/0011/
Eine Oper zum Noch-mal-hingehen.
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