PresseKat - Weltspartag 2015 - Studie zeigt, wie wir unser Geld anlegen (AUDIO)

Weltspartag 2015 - Studie zeigt, wie wir unser Geld anlegen (AUDIO)

ID: 1266572

(ots) -
Anmoderationsvorschlag: "Spare in der Zeit, so hast du in der
Not!" Das alte deutsche Sprichwort drückt mehr oder weniger das aus,
was in jedem Jahr der Weltspartag sagen will. Der soll nämlich auf
die Bedeutung des Sparens aufmerksam machen und den Spargedanken
fördern. Der Weltspartag findet mittlerweile zum 91. Mal statt - wie
immer am 30. Oktober. Wie wir Deutschen im vergangenen Jahr mit
unserem Geld umgegangen sind, hat eine Studie des Bundesverbandes der
Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) untersucht und die
Ergebnisse kennt Helke Michael.

Sprecherin: Sparen ist nicht nur wichtig, damit wir Zinsen
bekommen, sondern auch für die Altersvorsorge, die durch die
mittlerweile lang anhaltende Niedrigzinsphase allerdings sehr
belastet wird.

O-Ton 1 (Jan Philip Weber, 0:16 Min.): "Viele Bundesbürger müssen
dadurch deutlich mehr sparen, um das gleiche Vorsorgeniveau zu
erhalten, wie vor der Niedrigzinsphase. Viele Bundesbürger können
nicht mehr sparen. Sie haben gar nicht den finanziellen Spielraum
dafür. Daher erhöht sich das Risiko von Altersarmut."

Sprecherin: Erklärt Banken-Volkswirt Jan Philip Weber vom BVR.
Neben der Altersvorsorge ist das Ersparte auch ein wichtiges
Schmiermittel für die Volkswirtschaft.

O-Ton 2 (Jan Philip Weber, 0:18 Min.): "Durch die Weiterleitung
des Ersparten an investierende Unternehmen oder private Haushalte
sowie durch die direkte Beteiligung an Unternehmen, zum Beispiel in
Form von Aktien, sorgt die Weitergabe für einen deutlich
produktiveren Mitteleinsatz in der Wirtschaft und unterstützt damit
das gesamt Wirtschaftswachstum in Deutschland."

Sprecherin: Trotz niedriger Zinsen, sparen wir Deutschen weiter
fleißig, so die Studie.

O-Ton 3 (Jan Philip Weber, 0:18 Min.): "Seit 2013 ist die




Sparquote um 0,5 Prozentpunkte angestiegen, mittlerweile liegt sie
bei 9,6 Prozent des verfügbaren Einkommens. Eine Trendwende im
Sparverhalten stellt der Anstieg aber nicht dar. Vielmehr ist er auf
einen Sondereffekt, den scharfen Rückgang der Energie- und
Treibstoffkosten, zurückzuführen."

Sprecherin: Das sollte sich aber im Laufe des Jahres ändern. Die
Sparquote pendelt sich dann bei 9,5 Prozent ein. Das meiste Ersparte
- rund 87 Milliarden Euro - bringen wir immer noch zur Bank.

O-Ton 4 (Jan Philip Weber, 0:20 Min.): "Besonders beliebt waren
dabei Sichtguthaben - also Anlagen, die keine festgelegte Laufzeit
oder Kündigungsfrist haben. Längerfristige Anlagen waren weniger
beliebt. Bei Sparbriefen oder Spareinlagen haben die Bundesbürger
sogar Geld abgezogen. Große Gewinner waren Investmentzertifikate und
Aktien. Das Versicherungssparen blieb konstant auf hohem Niveau."

Sprecherin: Ãœbrigens sind wir wirklich ein reiches Land, wie man
zurzeit immer in den Medien hört. Mittlerweile verfügen wir über ein
Geldvermögen von über 5 Billionen Euro.

Abmoderationsvorschlag: Am 30. Oktober ist der Weltspartag! Mehr
Infos zur Studie finden Sie im Internet unter bvr.de.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio(at)newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Melanie Schmergal
Tel.:030/2021 1300
Mail:m.schmergal(at)bvr.de


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Datum: 24.09.2015 - 09:00 Uhr
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