(ots) - Zur Äußerung von Bundeskanzlerin Angela Merkel, mit
dem syrischen Staatschef Assad müsse es Gespräche geben, sagt der
stellvertretende Vorsitzende der AfD, Alexander Gauland:
"Reichlich spät fällt der Bundeskanzlerin ein, mit einem der
wichtigsten Akteure in der Krise im Nahen Osten zu sprechen. Von dort
kommt der Großteil der Flüchtlinge die derzeit Europa überrennen.
Daher muss eine Befriedung der Region, oder zumindest der Versuch
dazu, oberste Priorität haben.
Man muss Assad wirklich nicht mögen, aber es führt kein Weg daran
vorbei, die Macht des Faktischen anzuerkennen, wenn man in der
jetzigen Situation vorankommen will. Auch Russland muss dabei mit
eingebunden werden. Gesprächspartner von vornherein auszuschließen,
hat die Lage in den vergangenen Jahren immer weiter eskalieren
lassen.
Ich begrüße daher dieses Signal der Gesprächsbereitschaft. Es ist
endlich auch mal ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn der
richtige Zeitpunkt dafür schon lange in der Vergangenheit liegt."
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
Email: christian.lueth(at)alternativefuer.de