(ots) -
- Experten diskutieren auf Jahrestagung des Verbands der Deutschen
Freien Öffentlichen Sparkassen über Finanzdienstleistungen in
der digitalen Welt
- Intelligente Verknüpfung von Technik und persönlicher Beratung
für mehr Kundennutzen
Viele kleine Finanz-Startups, die sogenannten FinTech-Unternehmen,
zeigen auf eindrucksvolle Weise, welche Möglichkeiten das Internet
bietet. Angebote und Dienstleistungen reichen vom Crowdfunding über
Finanzforen bis hin zu völlig neuen Zahlungsdiensten. Nationale und
internationale freie Sparkassen-Experten nehmen dies zum Anlass, um
auf ihrer heutigen Jahrestagung des Verbandes der Deutschen Freien
Öffentlichen Sparkassen im italienischen Bozen über
Finanzdienstleistungen in der digitalen Welt zu diskutieren. Ziel ist
es, gute Ideen möglichst schnell den eigenen Kunden zur Verfügung zu
stellen.
Bezahlverfahren im Internet, Kontoeröffnungen per
Videolegitimation vom heimischen Sofa aus, interessante Apps für das
Smartphone: Die Digitalisierung bietet zahlreiche Möglichkeiten,
Finanzdienstleistungen interessanter, schneller und komfortabler zu
machen als das klassische Bankgeschäft. "Unsere Kunden erwarten zu
recht von uns, dass sie diese komfortablen Zugangswege auch von ihrer
Sparkasse erhalten", sagt Dr. Tim Nesemann, Präsident des Verbandes
der Deutschen Freien Öffentlichen Sparkassen und
Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bremen.
Dabei sind die Sparkassen in der digitalen Welt bereits gut
aufgestellt. So ist beispielsweise in Deutschland die Sparkassen-App
die erfolgreichste Banking-App im Markt: Mehr als 3,4 Millionen
Kunden nutzen sie - rund um die Uhr. Mittlerweile konnten sich die
Kundenkontakte bei den deutschen Sparkassen damit jährlich auf rund
800 Millionen erhöhen - mehr als jemals zuvor. Man müsse als
Sparkasse aber in allen Aspekten der Digitalisierung auf der Höhe der
Zeit sein, so der Präsident. Er verweist auf die vielen innovativen
Angebote und Dienstleistungen der FinTech-Unternehmen. Die Sparkassen
müssten dazu aber deutlich mehr an Tempo in der Umsetzung aufnehmen.
"Die Sparkassen müssen die Digitalisierung nutzen, um schneller und
preiswerter zu werden, ihre Prozesse zu verschlanken und damit eine
höhere Kundenorientierung bieten", ist Nesemann überzeugt.
Der Branchenexperte geht davon aus, dass der Siegeszug der
Smartphones viele Chancen für die Sparkassen bietet. "Die Vielzahl
von Angeboten und Informationen, die wir durch das Internet bequem
aufs Sofa geliefert bekommen, macht es den Menschen nicht leichter,
eine Entscheidung zu fällen, sondern im Gegenteil schwerer", sagt
Nesemann. "Die Chance für die Sparkassen liegt darin, den Kunden im
Dschungel der vielen Möglichkeiten von Finanzdienstleistungen, die
oft schwer zu vergleichen sind, ein wertvoller Kompass zu sein."
Diese Ratgeberfunktion können Filialen erfüllen, etwa durch die
intelligente Verknüpfung von komfortabler Technik mit den persönlich
bekannten Sparkassenmitarbeitern in den regionalen Anlaufstellen der
Zukunft.
Dazu müssen die Sparkassen technisch, organisatorisch und
kundenspezifisch für einen ständigen Online-Kontakt in der Lage sein.
Nesemann weiter: "Unsere wichtigste Aufgabe dabei ist jedoch,
persönliche Nähe zu unseren Kunden zu gewährleisten."
Über den Verband der Deutschen Freien Öffentlichen Sparkassen
Der Verband der Deutschen Freien Öffentlichen Sparkassen e. V.,
gegründet 1920, ist der Dachverband der Freien Sparkassen in
Deutschland. Dem Verband gehören fünf deutsche Freie Sparkassen, d.h.
kommunal nicht gebundene Institute, sowie eine deutsche
öffentlich-rechtliche Sparkasse, die aus einer Freien Sparkasse
hervorgegangen ist, als ordentliche Mitglieder an. Als
außerordentliche Mitglieder sind dem Verband 33 Freie Sparkassen aus
acht anderen Ländern Europas und der Verband der schwedischen Freien
Sparkassen, Fristående Sparbankers Riksförbund (FSR), angeschlossen.
Der Verband ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Frankfurt am
Main. Die Geschäftsstelle des Verbands ist in Bremen. Organe des
Verbands sind die Mitgliederversammlung und der Vorstand.
Verbandspräsident ist Dr. Tim Nesemann, zugleich Vorsitzender des
Vorstands der Sparkasse Bremen. Verbandsgeschäftsführer ist Dirk
Kluba. Der Verband ist außer-ordentliches Mitglied des Deutschen
Sparkassen- und Giroverbands.
Pressekontakt:
Nicola Oppermann
Die Sparkasse Bremen AG
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