(ots) -
Das Angebot an qualifizierten Fachkräften auf vielen
Arbeitsmärkten hält nicht mehr mit der steigenden Nachfrage Schritt.
Dadurch intensiviert sich der Kampf um Fachkräfte. Zudem steigt der
Druck auf Unternehmen, die Gehälter für qualifizierte Mitarbeiter zu
erhöhen. Dies geht aus dem neuen Hays Global Skills Index 2015
hervor, für den das Marktforschungsunternehmen Oxford Economics im
Auftrag des Personaldienstleisters Hays die Arbeitsmärkte von 31
Ländern analysiert hat.
Besonders deutlich wird der Arbeitskräftemangel auf Märkten, die
im letzten Jahr stark gewachsen sind, wie die USA und Großbritannien.
In Deutschland ist vor allem der Lohndruck in den hoch qualifizierten
Bereichen, wie IT, Engineering und Finanzwesen, ein zentrales Thema.
Dies trug wesentlich zu dem kritischen Indexwert von 6,4 bei. Die
steigende Zahl der offenen Stellen zeigt, dass der Bedarf an
Fachkräften hoch bleibt.
"In Deutschland haben vor allem die mit der digitalen
Transformation verbundenen Entwicklungen, wie die Industrie 4.0, Big
Data und Data Security, einen großen Bedarf an Fachkräften erzeugt,
der nicht gedeckt werden kann. Erschwerend kommt hinzu, dass der
stark regulierte Arbeitsmarkt die Flexibilität von Unternehmen
spürbar einschränkt", führt Klaus Breitschopf, CEO der Hays AG, aus.
Insgesamt verweisen die dem Report zugrunde liegenden
länderübergreifenden Daten auf eine weiterhin hohe
Beschäftigungslücke zwischen der Anzahl der derzeit beschäftigten
Arbeitskräfte und der hypothetischen Anzahl an Mitarbeitern, die
heute unter den vor der Finanzkrise herrschenden Bedingungen
beschäftigt wären. Der negative Saldo beträgt immer noch über elf
Millionen Arbeitnehmer.
Der Hays Global Skills Index vergibt jährlich für jedes Land Noten
von 0 bis 10, um den jeweiligen Arbeitsmarkt zu bewerten. Die Note
berechnet sich auf der Grundlage einer Analyse von sieben
Indikatoren, wie z. B. Bildungsniveau, Flexibilität des
Arbeitsmarktes und Lohndruck. Der Index ist verfügbar unter:
www.hays.de/hgsi
Pressekontakt:
Frank Schabel
Tel.: 0621 1788 1140
E-Mail: frank.schabel(at)hays.de