München, 1. Oktober 2015: Europas Unternehmen haben endlich damit begonnen, Strategien für Digital Testing umzusetzen. Bisherige Budgets für das Testen wandern hin zu Erprobung neuer Lösungen und weg von „Legacy“-Projekten.
(firmenpresse) - Bislang haben erst 18 Prozent aller europäischen Firmen eine Strategie für Digital Testing voll umgesetzt. Dies ergab jetzt die Studie „Digital Testing in Europe: Strategies, Challenges & Measuring Success“ des Marktanalyse- und Beratungsunternehmens Pierre Audoin Consultants (PAC), für die Verantwortliche für IT und Testing aus 200 großen Unternehmen in Europa befragt wurden.
Der Begriff Digital Testing steht laut PAC-Definition für Projekte, in denen es um Tests und Qualitätssicherungsmaßnahmen sowie dazugehörige Prozesse und Werkzeuge geht, die insbesondere den Einsatz neuer digitaler Technologien beispielsweise im Bereich Mobile, Cloud, Social und Advanced Analytics betreffen. Die Studie untersucht dabei, wie Unternehmen sicherstellen, dass ihr für Tests und Qualitätssicherung zuständiger Bereich die digitale Agenda des Unternehmens unterstützen kann. Bislang übernehmen diese Aufgaben oft der Vertrieb und das Marketing, die unkoordiniert am CIO vorbei eigene Entwicklungsprojekte starten und dabei Tools und Plattformen nutzen, die neu am Markt sind.
Die von Accenture, HP, TestPlant, Applause und Worksoft unterstützte Studie ergab ferner, dass 26 Prozent der Firmen eine Digital-Testing-Strategie zwar formuliert, aber noch nicht umgesetzt haben. Weitere 35 Prozent wollen ihre Strategie in den nächsten Jahren definieren.
Als größte Schwierigkeit bei der Umsetzung solcher Vorhaben sieht mehr als jedes zweite Unternehmen die Schaffung eines einheitlichen Ansatzes zum Testen verschiedener Kontaktkanäle. An zweiter Stelle folgt die Integration von digitalen und Legacy-Systemen, in der von 39 Prozent der Befragten eine „grundlegende“ Herausforderung sehen.
Weitere wichtige Ergebnisse:
•Über 60 Prozent der Unternehmen nutzen dasselbe Team zum Testen von digitalen Projekten und vorhandenen Anwendungen.
•Fast 23 Prozent der Unternehmen geben 2015 über 60 Prozent ihrer Test-Budgets für Neuentwicklungen aus. Dieser Anteil wird bis 2017 auf 27 Prozent steigen.
•Die meisten Unternehmen haben im Rahmen ihrer Digital-Testing-Strategie eine ganze Reihe von Tools (Eigenentwicklungen, Pakete, Open Source) und Ansätze (Virtualisierung, Testen in Produktion) im Einsatz.
•Tests im Crowdsourcing-Modell stoßen auf wachsendes Interesse. 25 Prozent der europäischen Unternehmen arbeiten bereits damit, und weitere 20 Prozent planen dies in den kommenden zwei Jahren.
Nick Mayes, Principal Analyst bei PAC, meint hierzu: „Die digitale Agenda hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Test-Strategie vieler europäischer Unternehmen. Durch sie rückt das Testen näher ans Geschäft heran, und die Unternehmen werden dazu gebracht, verschiedene Tools, Methoden und externe Partner optimal einzusetzen. Außerdem werden sie gezwungen, Veränderungen schneller umzusetzen.“
„Die starke Zunahme digitaler Technologien in unserer heutigen von Software gesteuerten ‚Hochgeschwindigkeits-Geschäftswelt’ zwingt jedes Unternehmen dazu, seinen Test-Ansatz zu überdenken und neu zu erfinden“, ergänzt Matthias Rasking, Testing Lead für Europa, Afrika und Lateinamerika bei Accenture. „Wir haben zusammen mit PAC an der vorliegenden Studie gearbeitet, um auf die Notwendigkeit der Entwicklung einer umfassenden Strategie für digitales Testen in Unternehmen aufmerksam zu machen, durch die letztlich die Geschäftsstrategie unterstützt wird. In der Fähigkeit, Geschäftspotenziale kontinuierlich zu heben und auszunutzen, ein nahtloses Kundenerlebnis zu schaffen und dabei die eigene Marke zu schützen zeigt sich der Unterschied zwischen Unternehmen mit Entwicklungspotenzial und Unternehmen, die ins Stocken geraten.“
Anmerkung: PAC führte die Studie im August 2015 durch. Alle Studienteilnehmer haben mindestens 500 Mitarbeiter. 60 Prozent haben ihren Hauptsitz in den drei größten europäischen Ländern: Deutschland, Frankreich und Großbritannien.
Kostenfreier Download der Executive Summary der Studie unter dem unten angegebenen Link.
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