(ots) -
Am 6. Oktober 2015 wurde Vizeadmiral Manfred Nielson während eines
feierlichen Appells auf der Bonner Hardthöhe durch den
Generalinspekteur der Bundeswehr, General Volker Wieker, von seinen
Aufgaben als Inspekteur der Streitkräftebasis entbunden.
Nielson führte seit Mitte 2012 die rund 45.000 Soldaten und
zivilen Mitarbeiter des zweitgrößten Organisationsbereichs der
Bundeswehr, der unter anderem für die Logistik, die IT-Kommunikation,
den Feldjägerdienst, die ABC-Abwehr, die Militärmusik, den
Spitzensport und die territorialen Aufgaben der Bundeswehr zuständig
ist. Als Inspekteur der Streitkräftebasis war er zugleich Nationaler
Territorialer Befehlshaber und damit verantwortlich für die
Zivil-Militärische Zusammenarbeit beim Heimat- und
Katastrophenschutz. In seine Amtszeit fielen unter anderem die
Rückführung des gesamten in Afghanistan eingesetzten Materials
einschließlich aller Fahrzeuge und Waffen, aber auch die Bewältigung
der Hochwasserkatastrophe 2013 oder ganz aktuell die Unterstützung
der Bundeswehr bei der Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen.
Vizeadmiral Nielson wird sich in den nächsten Monaten auf seinen
neuen Posten als "Deputy Supreme Allied Commander Transformation" bei
der NATO vorbereiten. Im Frühjahr 2016 tritt er seinen Dienst im
US-amerikanischen Norfolk an, wo mit dem "Allied Command
Transformation (ACT)" eines der beiden obersten militärischen
Hauptquartiere der NATO beheimatet ist. Damit wird er einer von
derzeit nur vier Bundeswehr-Offizieren sein, die den Dienstgrad eines
Viersterne-Generals beziehungsweise -Admirals innehaben.
Nachfolger als Inspekteur der Streitkräftebasis wird
Generalleutnant Martin Schelleis, der zuletzt Kommandierender General
des Luftwaffentruppenkommandos in Köln war und auf eine 37-jährige
Erfahrung in nationalen wie internationalen Verwendungen mit mehreren
Einsätzen in Afghanistan zurückblicken kann.
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