(ots) - Nespresso hat heute die Einführung des allerersten
Kaffees angekündigt, der aus dem jungen afrikanischen Staat Südsudan
exportiert werden soll. SULUJA ti SOUTH SUDAN*, ein seltener und
einzigartiger Kaffee, ist innerhalb einer Generation das erste
wichtige Exportprodukt des Landes, das kein Öl ist, und stellt damit
einen positiven Schritt in Richtung eines Neuaufbaus der Wirtschaft
dar. Diese einzigartige Kaffeesorte ist das Ergebnis einer starken
Kombination aus Kaffeekompetenz und Nachhaltigkeitsinnovation; der
Kaffee spiegelt Nespressos Geschäftsansatz der gemeinsamen
Wertschöpfung und seinen kontinuierlichen Einsatz für die Kaffeebauer
im Südsudan wieder.
Der Südsudan blickt auf eine lange Geschichte des Kaffeeanbaus
zurück, aber diese Industrie wurde nach dem Bürgerkrieg in der Region
grösstenteils zerstört. Nespresso und die gemeinnützige Organisation
TechnoServe sind zum Wiederaufbau dieses wichtigen Industriezweiges
Partnerschaften mit lokalen Kaffeebauern eingegangen und arbeiten
seit 2011 daran, in dem Land eine qualitativ hochwertige
Kaffeeproduktion wiederaufleben zu lassen. Dies ist ein Teil eines
von Nespresso eingegangenen langfristigen Engagements, bei dem
bereits über CHF 700.000 (ca. 622.000 EUR) in die Wiederankurbelung
der Kaffeeindustrie in der südsudanesischen Region Yei investiert
worden sind. Das Unternehmen beabsichtigt, in den nächsten Jahren
insgesamt 2,5 Mio. CHF (2,22 Mio. EUR) zu investieren und das
Programm so zu erweitern, dass bis zum Jahr 2020 mehrere Tausend
Kaffeebauer eingebunden werden.
SULUJA ti SOUTH SUDAN wird den Nespresso Club Members in
Frankreich erstmals im Oktober in extrem begrenzten Mengen zur
Verfügung stehen. Nespresso betrachtet dieses Projekt als eine
langfristig angelegte Investition zur Unterstützung des Wiederaufbaus
der Kaffeeindustrie im Südsudan und geht für viele Jahre von keiner
Kapitalrendite aus.
Jean-Marc Duvoisin (CEO) von Nespresso kommentiert dieses wie
folgt: "Nespressos Ziel besteht darin, den Kaffee mit der besten
Qualität der Welt aus dem Südsudan zu beziehen. Wir glauben, dass die
einzige Art und Weise, unseren Kunden auch weiterhin Qualität und
Konsistenz zu bieten, darin besteht, die Bereitstellung unserer
Kaffeelieferungen zu schützten. Wie uns unsere Erfahrung gezeigt hat,
besteht die beste Art und Weise, dieses zu erreichen, darin, ein
ökologisch tragfähigeres und finanziell ausgewogeneres Ergebnis für
die Kaffeebauer aufzubauen. SULUJA ti SOUTH SUDAN ist ein
aussergewöhnlicher Kaffee, und wir sind auf den positiven Einfluss,
den dieses Produkt auf die Kaffeebauer und deren Familien hat, sehr
stolz. Gemeinsam mit den Kaffeebauern in Yei und TechnoServe freuen
wir uns über das Potential, das dieses Projekt für das
Wirtschaftswachstum in der Region bietet."
Aussergewöhnliche Kaffeekompetenz
Der Südsudan ist die Wiege des Kaffees und ist heutzutage eines
der wenigen Länder der Welt, in denen Kaffee noch wild wächst und in
einem anderen, ariden Klima ausgezeichnet gedeiht. SULUJA ti SOUTH
SUDAN wird ausschliesslich aus Robusta-Kaffee hergestellt; er besitzt
eine deutlich ausgeprägte seidige Struktur und den intensiven Geruch
getrockneten Getreides und subtiler Holznoten, der unseren Kunden
neue, einmalige Geschmacksrichtungen bietet.
Starker positiver Einfluss
Auf der Grundlage des Nespresso AAA Sustainable Quality(TM)
Programms sind in die Südsudan-Initiative zurzeit rund 500
Kaffeebauer einbezogen. Die Initiative hat bereits zu der Gründung
von drei neuen Kaffeekooperativen geführt, die gefördert wurden, um
die Mobilisierung der Kaffeebauer und die Entwicklung der
Infrastruktur, drei Nassmühlen und zwei Zuchtanlagen für
Kaffeepflanzen, zu ermöglichen. Da Nespresso und TechnoServe das
Programm weiterhin aufbauen, wird davon ausgegangen, dass der
Kaffeeanbau und die Kaffeevermarktung das für Tausende von in
Kaffeepflanzergemeinschaften lebenden Kaffeebauern und deren Familien
das so dringend benötigte Einkommen schaffen und letztendlich dazu
beitragen, die wirtschaftliche Grundlage des Landes zu
diversifizieren. Laut einem der letzten Berichte von TechnoServe
verdienen beispielsweise Kaffeebauer, die ihren Kaffee zu den
Nassmühlen der Kooperativen bringen, 40 % Aufpreis auf den lokalen
Marktpreis.
"SULUJA ti SOUTH SUDAN ist nicht nur ein grossartiger Kaffee - er
steht auch für den unglaublichen Einsatz der südsudanesischen
Kaffeebauer für den Wiederaufbau ihrer Kaffeeindustrie und zur
Verbesserung des Lebens ihrer Familien und Gemeinschaften", führt
Warshauer, Vorsitzender und CEO von TechnoServe, weiter aus. "In
Kooperation mit Nespresso können durch diese Bemühungen nicht nur die
Einkommen für Tausende von Kaffeebauern verbessert werden, sondern es
wird auch ein bedeutender Export von Agrarprodukten in einem Land
aufgebaut, das in Bezug auf sein Einkommen sehr stark vom Ölexport
abhängt. TechnoServe als eine gemeinnützige Organisation, die
Geschäftslösungen gegen die Armut entwickelt, ist stolz darauf,
gemeinsam mit Nespresso an einem Projekt zu arbeiten, das den
wunderbaren Kaffee des Südsudans weltweit anbietet und gleichzeitig
mit den südsudanesischen Kaffeebauern am Aufbau einer besseren
Zukunft arbeitet", fügt Warshauer hinzu.
Wie schon Joseph Malish Thomas, ein südsudanesischer Kaffeebauer,
der am Nespresso AAA Programm teilnimmt, kommentiert:
"Ich habe gesehen, dass es in der Gemeinschaft der Kaffeebauer
eine grosse Änderung gegeben hat. Wir wollen die richtige Qualität
produzieren. Die Menschen sind jetzt voller Hoffnung. Wir werden in
der Lage sein, Schulgebühren für unsere Kinder zu zahlen und damit
letzten Endes das Land zu entwickeln."
* SULUJA ti SOUTH SUDAN bedeutet in der Sprache der einheimischen
Bevölkerung, Kakwa, der in den meisten Kaffeeanbaugebieten der Region
vorherrschenden Sprache, soviel wie "Beginn des Südsudan".
Visuals und Videos:
http://ots.ch/UDREW
Über Nestlé Nespresso SA
www.nestle-nespresso.com
Ãœber das Nespresso AAA Sustainable Quality(TM) Programm
www.nestle-nespresso.com/sustainability/the-positive-cup/coffee
Ãœber TechnoServe
www.technoserve.org
Pressekontakt:
Brenda Clery
Tel.: +41 21 620 5187
brenda.clery(at)nespresso.com