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Anmoderationsvorschlag: Immer mehr Menschen machen sich
selbstständig. Laut Statistischem Bundesamt wurden allein im ersten
Halbjahr 2015 rund 66.000 Betriebe neu gegründet. Das sind rund 1,3
Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Und für alle, die
vielleicht auch gerade darüber nachdenken, ihr eigener Chef zu
werden, hat Jessica Martin jetzt ein paar gute Tipps.
Sprecherin: Wer sich mit einer tollen Idee selbstständig machen
will, sollte erst einmal sein Geschäftskonzept zu Papier bringen,
sagt der Stellvertretende Präsident des Bundesverbandes Öffentlicher
Banken Deutschlands Dr. Otto Beierl.
O-Ton 1 (Dr. Otto Beierl, 0:27 Min.): "Ein guter und realistischer
Businessplan ist für jeden Unternehmensgründer wie ein Fahrplan in
die Selbstständigkeit und damit unbedingt zu empfehlen. Der
Businessplan umfasst grob gesagt eine Beschreibung des Geschäfts und
der Produkte. Basierend auf einer Markteinschätzung wird ein
Vertriebsmodell konzipiert. Und natürlich dürfen eine Chancen- und
Risikoanalyse sowie die Finanzplanung nicht fehlen. Es gilt: ein
überzeugendes und tragfähiges Konzept ist die Eintrittskarte für den
Markt."
Sprecherin: Fehlt einem komplett die Erfahrung dafür oder tauchen
bei der Erstellung konkrete Probleme auf, holt man sich einfach
Hilfe.
O-Ton 2 (Dr. Otto Beierl, 0:20 Min.): "Gründerzentren, Kammern und
Verbände bieten zahlreiche und oft kostenfreie Unterstützungs- und
Coachingangebote. Auch Förderbanken beraten Gründer kostenfrei,
persönlich und können dabei die individuell passenden Förderangebote
erarbeiten. Mit der konkreten Empfehlung der Förderbank kann der
Gründer zu seiner Hausbank gehen, um sein Vorhaben zu besprechen."
Sprecherin: Außerdem kann er dort gleich auch einen normalen
Kredit oder einen besonders vorteilhaften Förderkredit einer
Förderbank beantragen.
O-Ton 3 (Dr. Otto Beierl, 0:28 Min.): "Dieser zeichnet sich durch
extrem günstige Zinssätze, tilgungsfreie Anlaufjahre und lange
Laufzeiten bis zu 20 Jahren aus. Zum Teil gibt es auch die
Kombinationsmöglichkeit mit Zuschüssen, die nicht zurückgezahlt
werden müssen. Wenn der Gründer nicht über ausreichende Sicherheiten
für eine Kreditzusage der Hausbank verfügt, kann die Förderbank
Bürgschaften einsetzen, damit bis zu 70 Prozent des Kreditrisikos der
Hausbank übernehmen und letztendlich die Kreditzusage ermöglichen."
Abmoderationsvorschlag: Mehr Tipps für Ihren Weg in die
Selbstständigkeit finden Sie natürlich auch im Internet unter
www.voeb.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
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Pressekontakt:
Dominik Lamminger
Tel.:030/81 92-162
Mail:dominik.lamminger(at)voeb.de