(firmenpresse) - Frankfurt am Main, 07.10.2015 – Wer mit einer Heizungsmodernisierung von spürbaren Energie- und Kostensenkungen profitieren möchte, hat mit modernen Heizungs-, Ofen- und Schornsteinsystemen gute Auswahl- und interessante Kombinationsmöglichkeiten. Rund 70 Prozent der in Deutschland in Betrieb befindlichen Wärmeerzeuger sind technisch veraltet, und verheizen somit unnötig Energie und Geld.
Um Haus- und Immobilienbesitzern einen Anhaltspunkt zu geben, welches individuelle Heizungssystem für sie das richtige ist, sind neue Geräte ab sofort mit einem Effizienzlabel gekennzeichnet. Diese kennt der Endverbraucher bereits seit langem zum Beispiel von Kühlschränken und Waschmaschinen. Ab dem 26. September 2015 müssen Hersteller von Heizkesseln, Wärmepumpen, Blockheizkraftwerken (so genannte Raumheizgeräte), Warmwasserbereitern und Warmwasserspeichern sowie Kombiheizgeräten ihre Produkte ebenfalls labeln. Hierbei spricht man auch von einem Produktlabel.
„Die neuen Effizienzlabel für Heizungen sind hilfreich, um den enormen Modernisierungsstau in den deutschen Heizungskellern beschleunigt aufzulösen“, so Johannes Kaindlstorfer, Sprecher der Allianz Freie Wärme. Dabei sollen die neuen Label dem Endverbraucher als grobe Orientierung dienen. Sie ersetzen allerdings nicht das Beratungsgespräch durch den Fachmann.
Moderne Heizungssysteme bieten Flexibilität und Unabhängigkeit
Im Gegensatz zur Energieeffizienzkennzeichnung bei der Weißen Ware, bei der nur das Produkt betrachtet wird, können im heiztechnischen Bereich auch sogenannte Paket-Label ausgestellt werden. Das Paket-Label kommt zum Einsatz, wenn der Wärmeerzeuger mit weiteren Komponenten zu einem Paket zusammengestellt wird. Dies kann zum Beispiel ein weiterer Wärmeerzeuger, eine Regelungseinrichtung oder ein Solarpaket sein.
Solche auch hybride Heizungen genannte Systeme bieten nicht nur die optimale Kombination aus Effizienz und Erneuerbaren, sondern reduzieren auch die Verwendung fossiler Energieträger. Diese individuellen Systeme bilden eine handfeste Alternative gegenüber Nah- und Fernwärmeanschlüssen, die vermehrt von Energieversorgern vorangetrieben werden.
„Die große Stärke individueller Heizungssysteme ist, dass sie die Erneuerbaren Energien effizient einbinden können und echte Flexibilität und Unabhängigkeit beim Heizen bieten. Zentrale Nah- und Fernwärmenetze sind oftmals verbunden mit langen Wärmelieferverträgen ohne Alternativen und Wechselmöglichkeiten. Dezentrale Heizungs- und Ofensysteme stehen für Individualität und Unabhängigkeit bei der Technikauswahl, beim preiswerten Energieeinkauf und bei der vorsorgenden Energiebevorratung“, so Kaindlstorfer.
Verbraucher-Tipps rund um die Heizungsmodernisierung
Tipps und Informationen zu effizienten Heizungssystemen sowie zu aktuellen Fördermitteln finden sich unter der Internetadresse www.freie-waerme.de. Auf den Internetseiten werden die wichtigsten Heizungstechniken inklusive Fördermöglichkeiten in Filmbeiträgen aus der Praxis, per Animation und in Broschüren verständlich erklärt. Alle Informationen sind ebenso kompakt wie fortlaufend aktuell in der kostenfreien Web-App Freie Wärme-Radar verfügbar.
Über die Allianz Freie Wärme:
Die Allianz Freie Wärme ist ein Zusammenschluss von Initiativen, Unternehmen und Verbänden aus den Bereichen Heizen und Wärme. Die Akteure setzen sich zum Beispiel mit Informationen und Services im kostenfreien Freie Wärme-Radar unter www.freie-waerme.de für moderne, individuelle Heizsysteme und das Recht der Verbraucher ein, sich unabhängig und frei für das optimale Heizsystem zu entscheiden. Hierzu gehören hocheffiziente Öl- und Gasheizungen ebenso wie Holz- und Pellet-Systeme, Wärmepumpen, KWK-Systeme, Kamin- und Kachelöfen, Solarwärmeanlagen sowie Abgassysteme. Damit ist Freie Wärme das Gegenteil von zentralistischen Nah- und Fernwärmesystemen, die durch Politik und Industrie unter anderem über Anschlusszwänge und Verbrennungsverbote forciert werden und den Verbrauchern die Wahl der Wärmequelle nehmen.
Pressestelle „Allianz Freie Wärme“
c/o Berrycomm Kommunikationsberatung
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