(ots) - Lies fordert Tempo-30-Zonen zur Lärmminderung
Niedersächsischer Verkehrsminister: Belastung für Anwohner senken
- Verkehrsministerkonferenz der Länder am 8./9. Oktober
Osnabrück. Der niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit
und Verkehr, Olaf Lies (SPD), hat ein Tag vor der Konferenz der
Landesverkehrsminister in Worms seine Forderung nach Tempo-30 Zonen
auf besonders lauten Straßenabschnitten erneuert. Im Gespräch mit der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte Lies, nicht nur eine
leichtere Einrichtung von Tempo-30-Zonen vor Kindertagesstätten,
Schulen, Kliniken sowie Senioren- und Pflegeheimen müsse ermöglicht
werden, sondern auch eine Geschwindigkeitsreduzierung zum Lärmschutz
in Städten. "Tempo 30 kann relevant dazu beitragen, die Emission von
Lärm zu reduzieren", sagte Lies. Er wolle besser in der Lage sein,
die Geschwindigkeit auf Straßen herunterzusetzen, die einen besonders
lauten Belag hätten. Dies solle die Belastung für die Anwohner
senken. Lies schränkte ein, Geschwindigkeitsbegrenzungen zwecks
Lärmminderung sollten Ausnahmen bleiben: "Ich will nicht überall in
den Städten Tempo 30, sondern dort, wo es zu einer erheblichen
Reduzierung der Lärmemission führen würde. Dort, wo wir die Menschen
entlasten müssen, muss es möglich sein", sagte Lies.
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