(ots) -
Politik und Wirtschaft in Deutschland stehen künftig vor der
Herausforderung, zahlreiche Menschen mit Migrationshintergrund in den
Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Vielfalt in Unternehmen wird weiter
zunehmen. Dies dürften viele Arbeitnehmer begrüßen, denn 90 Prozent
schätzen Diversity im Job, so die aktuellen Ergebnisse des Randstad
Arbeitsbarometers. Trotz dieser positiven Grundeinstellung kommt es
im Berufsalltag zu Diskriminierungen wegen Religion oder Herkunft.
15 Prozent der Befragten in Deutschland geben im Rahmen der Online
Umfrage an, dass sie aufgrund ihrer Religion am Arbeitsplatz schon
einmal diskriminiert wurden. Und 14 Prozent der Arbeitnehmer sagen,
dass sie wegen ihrer Herkunft im Job bereits benachteiligt wurden.
Damit liegt Deutschland im europäischen Vergleich im Mittelfeld. In
Österreich und Schweden sprechen nur rund 8 Prozent der Befragten von
Diskriminierungen. Frankreich dagegen ist im Ranking
EU-Spitzenreiter. 23 Prozent der Arbeitnehmer in unserem Nachbarland
wurden wegen ihrer Herkunft schon einmal diskriminiert, 21 Prozent
aufgrund ihres Glaubens.
Vorurteilsfreies Arbeitsumfeld: Unternehmen sind gefragt
"Unternehmen sind beim Thema Diversity in Zukunft noch stärker
gefragt. Sie müssen Maßnahmen für die Praxis entwickeln, um
Diskriminierungen präventiv entgegenzuwirken", so Petra Timm,
Director Communications bei Randstad Deutschland. Beim
Personaldienstleister sind Menschen aus über 120 verschiedenen
Nationen beschäftigt. "Wir haben ein eigenes Diversity Council ins
Leben gerufen, das unter anderem ein Religionskompendium erstellt
hat, das die fünf großen Weltreligionen und deren wichtigste
Feiertage vorstellt. Damit soll ein Bewusstsein dafür geschaffen
werden, wie die Religionspraxis der einzelnen Glaubensgruppen
aussieht, um ein besseres Verständnis füreinander zu entwickeln und
Vorurteile abzubauen", so Petra Timm. "Für ein vorurteilsfreies
Miteinander ist auch der Abbau von Sprachbarrieren wichtig. Auch hier
können Unternehmen mit der Förderung von Sprachkursen entsprechende
Unterstützung leisten."
Ãœber die Online-Umfrage
Die dargestellten Ergebnisse stammen aus dem Randstad
Arbeitsbarometer. Die Online-Umfrage wird in 33 Ländern
vierteljährlich durchgeführt. In Deutschland wurden 400 Arbeitnehmer
zwischen 18 und 65 Jahren aus unterschiedlichen Branchen befragt.
Ãœber Randstad Gruppe Deutschland
Mit durchschnittlich rund 58.000 Mitarbeitern und 550
Niederlassungen in rund 300 Städten sowie einem Umsatz von rund 1,95
Milliarden Euro (2014) ist die Randstad Gruppe der führende
Personaldienstleister in Deutschland. Randstad bietet Unternehmen
unterschiedlicher Branchen umfassende Personalservice-Konzepte. Neben
der klassischen Zeitarbeit gehören zum Portfolio von Randstad unter
anderem die Geschäftsbereiche Professional Services,
Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services. Mit seinen
passgenauen Personallösungen ist Randstad ein wichtiger strategischer
Partner für seine Kundenunternehmen. Durch die langjährige Erfahrung
unter anderem in der Personalvermittlung und Personalüberlassung
sowie individuelle Leistungs- und Entwicklungsangebote für
Mitarbeiter und Bewerber, ist Randstad auch für Fach- und
Führungskräfte ein attraktiver Arbeitgeber und Dienstleister. Als
Impulsgeber für den Arbeitsmarkt hat Randstad bereits im Jahr 2000
einen flächendeckenden Tarifvertrag mit ver.di abgeschlossen, der als
Grundlage für die geltenden tariflichen Regelungen in der gesamten
Branche diente.
Randstad ist seit rund 45 Jahren in Deutschland aktiv und gehört
zur niederländischen Randstad Holding nv: mit einem Gesamtumsatz von
rund 17,3 Milliarden Euro (Jahr 2014), über 500.000 Mitarbeitern
täglich im Einsatz und ca. 4.400 Niederlassungen in rund 40 Ländern,
ist Randstad einer der größten Personaldienstleister weltweit.
Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung der Randstad Gruppe
Deutschland ist Eckard Gatzke.
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