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Guy Wagner (Banque de Luxembourg): Konjunkturverlangsamung der Schwellenländer ist Hauptgrund für die Börsenschwäche

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Die Konjunkturverlangsamung der Schwellenländer und die daraus entstehenden finanziellen Risiken – aufgrund der deutlich zugenommenen Verschuldung in diesen Ländern in den vergangenen Jahren – sind der Hauptgrund für die Börsenschwäche. Dies ist die Meinung von Guy Wagner, Chefanlagestratege der Banque de Luxembourg, und seinem Team in der jüngsten Ausgabe der monatlichen „Investment-Highlights‘.

(firmenpresse) - Die Konjunkturverlangsamung der Schwellenländer und die daraus entstehenden finanziellen Risiken sind der Hauptgrund für die Börsenschwäche. Denn die Verschuldung in diesen Ländern hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. „Da die Aktienkurse im August und September gesunken sind, ist ein weiterer Rückgang im klassischerweise schwierigen Monat Oktober weniger wahrscheinlich – unter der Voraussetzung, dass die Unternehmenszahlen für das dritte Quartal nicht zu sehr enttäuschen und sich die Finanzlage in den Schwellenländern nicht weiter verschlechtert“, sagt Guy Wagner, Chefanlagestratege der Banque de Luxembourg und Geschäftsführer der Kapitalanlagegesellschaft BLI - Banque de Luxembourg Investments.

Konjunkturabkühlung in den Schwellenländern: bislang keine gravierende Auswirkung auf Wirtschaftstätigkeit der Industrieländer
Die Konjunkturabkühlung in den Schwellenländern wirkte sich noch bislang nicht gravierend auf die Wirtschaftstätigkeit der Industrieländer aus. In den USA bleibt der reale Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) relativ stabil. In Europa fällt das Wachstum trotz des Rückgangs des Euro und der quantitativen Lockerung durch die Europäische Zentralbank (EZB) deutlich geringer aus. Was Japan betrifft, so stagniert die Konjunktur seit Jahresbeginn. „Wegen der Konjunkturverlangsamung in den Schwellenländern wird die Weltwirtschaft 2015 weniger wachsen als 2014, obwohl die Ölpreise gering und die Zinsen niedrig sind“, ergänzt der luxemburgische Ökonom.

Die Zentralbanken behalten ihre Geldpolitik bei
Die US-Notenbank begann im September noch nicht mit der Normalisierung ihrer Zinsen. Fed-Präsidentin Janet Yellen nannte als Hauptgrund die wirtschaftlichen und finanziellen Unsicherheiten weltweit. Die meisten Analysten rechnen damit, dass auch bei der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses im Oktober keine Anhebung der US-Leitzinsen erfolgen wird. In Europa deutete EZB-Präsident Mario Draghi an, dass das laufende Programm der quantitativen Lockerung ausgeweitet werden könne, falls die mittelfristigen Inflationsziele gefährdet seien. In China beließen die Währungshüter ihren wichtigsten Leitzinssatz nach der Senkung Ende August unverändert.





US-Staatsanleihen bleiben die einzig akzeptable Alternative
Anleiherenditen entspannten sich im September leicht. die Renditen zehnjähriger Staatsanleihen gingen im Monatsverlauf in Deutschland, Italien, Spanien und in den USA zurück. „Die Langfristzinsen der Kernländer der Eurozone bleiben sehr niedrig. Einzige akzeptable Alternative innerhalb der Industrieländer bleiben US-Staatsanleihen, da sie noch über ein leichtes Aufwärtspotenzial verfügen, falls der Deflationsdruck wieder zunehmen sollte.“

Wirtschaftsindikatoren gehen von weiterer Abschwächung des Euro aus
Im September blieb der Euro gegenüber dem US-Dollar unverändert. „Das höhere Wirtschaftswachstum in den USA, der Status des Dollars als Fluchtwährung sowie die Aussichten einer Ausweitung der quantitativen Lockerung in Europa wegen der niedrigen Inflation sprechen dafür, dass der Euro gegenüber dem US-Dollar weiter abschwächt, obwohl die europäische Leistungsbilanz einen Überschuss aufweist“, meint Guy Wagner abschließend.

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Die Banque de Luxembourg ist seit über 90 Jahren einer der führenden Vermögensverwalter im Großherzogtum Luxemburg. Die Privatbank verfügt über 850 Mitarbeiter und hat sich auf die Bereiche Vermögensverwaltung, Vermögensübertragung, Private Banking und Philanthropie spezialisiert.



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Datum: 08.10.2015 - 11:19 Uhr
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