(ots) - Die neue BearingPoint-Studie "Exzellenz in der
Absatzplanung" basiert auf den Ergebnissen einer Umfrage unter 168
Unternehmen, die zu ihren Werkzeugen und Methoden in der
Absatzplanung befragt wurden. Laut Studie gehen die Befragten davon
aus, dass die Bedeutung der Absatzplanung in Zukunft weiter steigen
wird. Jedoch müssen ihre Unternehmen bessere Planungsmethoden
einsetzen: Weniger als die Hälfte (45 Prozent) der Befragten sind der
Meinung, dass ihr Planungsprozess realistische Ergebnisse liefert.
Matthias Loebich, Partner bei BearingPoint und globaler Leiter für
den Bereich Production Industries, kommentiert die Ergebnisse: "Aus
der Studie geht hervor, dass die meisten Unternehmen eine effiziente
Absatzplanung auf Basis einer verbesserten internen und externen
Zusammenarbeit einführen müssen. Dazu gehören geeignete
IT-Anwendungen zur Erkennung der jeweiligen Bedarfssignale sowie der
Einsatz neuer Prognosemethoden zur Bestimmung ihrer
Geschäftsentwicklung."
Trotz des ungebrochenen Trends zur Digitalisierung, mit dem auch
die Nutzung von Prognoseverfahren und Analysemethoden wie Big Data
zur Massenverarbeitung von Kundendaten verbunden ist, stellt
Microsoft Excel immer noch das am häufigsten verwendete Planungstool
im Bereich der Absatzplanung dar. Fast die Hälfte der
Studienteilnehmer gibt an, dass ihr Unternehmen entweder Excel oder
Excel mit durch Add-Ins erweiterten Funktionen verwendet. Die
Leistungsfähigkeit der Planungstools erzielt eine recht hohe
Zufriedenheit (55 Prozent sind zufrieden), ebenso die Verfügbarkeit
aktueller und historischer operativer Daten (72 Prozent). Aber nur 42
Prozent der Teilnehmer sind der Meinung, dass ihre Tools die
Planungsanforderungen erfüllen, und lediglich 35 Prozent stufen die
Benutzerfreundlichkeit der Tools als gut ein.
Nur 29 Prozent der Befragten bezeichnen ihre Absatzpläne als
genau, also mit nur geringen Abweichungen zwischen prognostizierten
und tatsächlichen Werten. Die Mehrheit der Studienteilnehmer (55
Prozent) gibt zudem an, Bedarfssignale nicht rechtzeitig zu erhalten,
wobei nur 19 Prozent in der Lage sind, Alternativszenarien zu
erstellen und zu evaluieren. Lediglich 4 Prozent der Befragten
verwenden statistische Auswertungen mit externen Indikatoren als
vorrangige Methode zur Absatzprognose. Dies könnte ein wesentlicher
Grund dafür sein, dass nur ein Drittel der Befragten mit ihrer
Planungsgenauigkeit zufrieden sind.
Studienergebnisse bei Roundtable diskutiert
Die Studienergebnisse diskutierte BearingPoint am 6. Oktober 2015
mit Führungskräften verschiedenster Branchen im Rahmen eines
Roundtables. Dabei waren sich die Teilnehmer einig, dass beim Thema
Absatzplanung Handlungsbedarf besteht, dass aber je nach Produkt- und
Markteigenschaften sehr unterschiedliche Planungsmethoden zum Erfolg
führen. In diesem Kontext stellte beispielsweise Daniela Balzer,
Global Director Demand Planning OSRAM LED Lamps, sehr anschaulich
dar, dass "die Nutzung relevanter Produkteigenschaften als
Planungsparameter neue Potentiale zur Effizienzsteigerung in der
Erstellung des Absatzplans eröffnet und die Planungsgenauigkeit
signifikant verbessern kann."
Ãœber die Studie
Befragt wurden Unternehmen aller Größen, wobei die Hälfte (48
Prozent) einen Jahresumsatz von mehr als 1 Mrd. Euro ausweist. Die
Studie wurde über verschiedene Industriebranchen hinweg durchgeführt,
wobei die Teilnehmer in erster Linie in den Bereichen
Industrieprodukte (37 Prozent), Konsumgüter (32 Prozent) und
Automobil (16 Prozent) tätig sind.
Die gesamten Studienergebnisse können unter dem folgenden Link
aufgerufen werden: www.bearingpoint.com/de-de/7-13022/
Ãœber BearingPoint
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