(ots) -
Im dritten Quartal 2015 sehen die befragten Finanzmarktteilnehmer
Aktien wieder deutlich optimistischer. Für die kommenden drei Monate
gehen 45,8 Prozent der Befragten von steigenden Aktiennotierungen in
Europa aus. Im zweiten Quartal waren es nur 25,5 Prozent. Für den
Zeitraum von einem Jahr rechnen 63,7 Prozent mit einer solchen
Tendenz (Q2: 65,8 Prozent).
Die Erwartungen zu Rohöl (Brent) haben sich dagegen eingetrübt:
Auf drei Monate gehen 26,1 Prozent der Befragten von sinkenden und
43,6 Prozent von stagnierenden Ölpreisen aus - im Vorquartal waren es
nur 17,7 Prozent beziehungsweise 40,5 Prozent. Auch für die nächsten
zwölf Monate haben sich die Erwartungen verschlechtert. So rechnen
14,0 Prozent der Finanzmarktteilnehmer mit sinkenden Kursen und 39,4
Prozent mit einer Seitwärtsbewegung (Q2: 6,9 Prozent beziehungsweise
36,6 Prozent).
Das Gesamt-Sentiment, welches die Einschätzungen von Aktien,
Zinssatz, Öl und Gold aggregiert und das Werte von -100 bis +100
Punkten einnehmen kann, liegt im dritten Quartal bei +24 Punkten und
somit etwas niedriger als im zweiten Quartal (Q2: +28 Punkte).
Dirk Heß, Co-Leiter europäischer Warrants- und Zertifikatevertrieb
bei Citi: "Die positiven kurzfristigen Erwartungen bei Aktien zeigen,
dass die Anleger die jüngsten Rücksetzer als Chance sehen. Beim
Ölpreis hingegen wurden die Hoffnungen auf eine schnelle Trendwende
enttäuscht, was offensichtlich den Pessimismus befördert."
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