(ots) - Herausforderungen für Wachstum, Wohlstand und
Wettbewerbsfähigkeit meistern
Am heutigen Donnerstag haben die führenden
wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitute die
Gemeinschaftsdiagnose für den Herbst 2015 vorgestellt. Für die
deutsche Wirtschaft erwarten sie ein Wachstum um 1,8 Prozent in
diesem und im nächsten Jahr. Hierzu erklärt der wirtschafts- und
energiepolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim
Pfeiffer:
"Es ist erfreulich, dass die wirtschaftliche Entwicklung sich auch
nach den aktuellen Prognosen positiv entwickelt. Der Aufschwung wird
weiterhin hauptsächlich vom privaten Konsum getragen. Insbesondere
der starke Anstieg der Reallöhne zeigt, dass es den Menschen in
Deutschland gut geht und dass die breite Bevölkerung von der guten
Wirtschaftslage profitiert.
Andererseits wachsen die wirtschaftspolitischen Herausforderungen.
Die Institute erwarten durch die hohe Zahl der Asylbewerber erstmals
seit Jahren wieder eine Zunahme der Arbeitslosigkeit. Hier wird es
darauf ankommen, denjenigen, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung
stehen durch schnelle Bildungs- und Fortbildungsangebote eine
Perspektive zu bieten. Auch andere vorteilhafte Rahmenbedingen, wie
die gesunkenen Rohölpreise, laufen nach Erwartung der Institute
allmählich aus.
Umso mehr kommt es darauf an, in den Anstrengungen für mehr
Wachstum und Wohlstand und zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
nicht nachzulassen. Neue, zusätzliche Einschränkungen der
Flexibilität des Arbeitsmarkts, die die Einstellungsbereitschaft der
Unternehmen gefährden, sind - nicht zuletzt angesichts der
Herausforderungen der Flüchtlingskrise - unbedingt zu vermeiden. In
der Energiepolitik bleibt die größte Herausforderung, einen weiteren
Anstieg der Energiepreise zu verhindern. Insbesondere zum Ausbau der
erneuerbaren Energien erwarten wir weitreichende Reformvorschläge
seitens der Bundesregierung, die eine echte Marktintegration der
erneuerbaren Energien vorantreiben und Innovationen fördern."
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