(ots) - Voraussichtlich kräftiges Plus im nächsten Jahr
In Westdeutschland soll die Rente nach aktuellen Schätzungen im
kommenden Jahr um 4,35 Prozent, in den neuen Ländern sogar um 5,03
Prozent steigen. Dazu erklärt der arbeitsmarkt- und sozialpolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling:
"Die Rentner können auf der Basis dieser Zahlen auf ein kräftiges
Plus bei ihrer Rente hoffen. Es ist erfreulich, dass die Rentner dann
dank der voraussichtlich geringen Inflation deutlich mehr Kaufkraft
haben als bisher. Die jüngsten Zahlen zeigen auch, dass der Osten
weiter aufholt und die Rentenangleichung zwischen Ost und West weiter
voranschreitet. Das ist insgesamt eine sehr positive Entwicklung, die
auch ein Zeichen für unsere gute Konjunkturlage ist.
Eine endgültige Entscheidung über den Anpassungssatz wird es
allerdings erst im Frühjahr 2016 geben. Erst dann wissen wir, wie
hoch die Anpassung zum 1. Juli 2016 wirklich aussehen wird.
Wir dürfen allerdings nicht vergessen, dass die Rentenversicherung
vor enormen Herausforderungen steht. In einer immer älter werdenden
Gesellschaft stehen weniger Beitragszahler einer wachsenden Anzahl
von Rentnern gegenüber. Dafür brauchen wir nicht nur weiterhin
wirtschaftliches Wachstum, sondern darüber hinaus die vielen jüngeren
Menschen, die als Flüchtlinge zu uns kommen. Viele von ihnen sind
jünger als 25. Wenn sie eine Bleibeperspektive haben, müssen sie so
gut und schnell wie möglich Teil unserer Gesellschaft werden und
Zugang zu unserem Arbeitsmarkt erhalten. So werden auch sie den
Generationenvertrag in der Rente als Beitragszahler stärken."
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