(ots) -
Die Deutsche Messe AG unterstützt die Landeshauptstadt Hannover
weiterhin bei der Unterbringung von Flüchtlingen und stellt von
Anfang Dezember 2015 bis kurz vor Beginn der CeBIT Mitte März 2016
eine Messehalle zur Verfügung. "Selbstverständlich sehen wir
weiterhin die Notlage, in der sich Hannover angesichts der hohen Zahl
von Flüchtlingen befindet - und wir helfen gern. Wir können die Halle
27 für mehr als drei Monate durchgängig zur Verfügung stellen und
vielen Flüchtlingen damit eine wetterunabhängige Unterbringung über
die Wintermonate bieten", sagte Dr. Wolfram von Fritsch,
Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG am Donnerstag in
Hannover.
Oberbürgermeister Stefan Schostok dankt der Messe für ihre erneute
Unterstützung bei der Unterbringung von Flüchtlingen. "Ich freue mich
sehr, dass die Deutsche Messe AG erneut Kapazitäten für die
Unterbringung von Flüchtlingen bereitstellen kann. Und ich möchte
mich auch im Namen der Landeshauptstadt bei den Ausstellern bedanken,
die hierfür Verständnis aufbringen. Dies ist auch gutes Zeichen über
Hannover hinaus, wenn hier Mitverantwortung übernommen wird, um den
Zustrom von Flüchtlingen in unser Land zu bewältigen."
Die durchgehende Nutzung der Halle 27 über den Winter wurde
möglich, weil die Deutsche Messe intensiv mit ihren Geschäftspartnern
verhandelt hatte. "Wir sind bei unseren Kunden auf Verständnis für
die Situation gestoßen", sagte von Fritsch. Die Situation sei
schwierig gewesen, weil nach Auftragslage über so einen langen
Zeitraum aufgrund einer Vielzahl von Messen und Veranstaltungen keine
Halle durchgehend verfügbar gewesen sei. Jetzt haben alle betroffenen
Geschäftspartner signalisiert, dass sie mit der Verlegung ihrer
Aktivitäten innerhalb des Geländes einverstanden sind. "Wir freuen
uns sehr, dass wir die Stadt ein weiteres Mal unterstützen können",
ergänzte er.
Die Halle 27 ist mit 31 300 Quadratmetern fast doppelt so groß wie
die im Sommer genutzte Halle 21. Es ist eine moderne, 2001 errichtete
Messehalle mit Tageslicht. Sie befindet sich auf der dem Messebahnhof
zugewandten Seite des Geländes.
Bereits im Sommer hatte die Deutsche Messe die Halle 21 für die
Unterbringung von Flüchtlingen bereitgestellt. Die Landeshauptstadt
Hannover hatte daraufhin bis zu 300 Plätze für männliche Flüchtlinge
geschaffen. Die Mitarbeiter der Deutschen Messe unterstützten die
Aufnahme im Sommer mit großer Solidarität. In einer eigens
eingerichteten Sammelstelle stapelten sich Kleidung, Fahrräder und
Fußbälle. Mitarbeiter der Messe gaben in ihrer Freizeit Sprachkurse
und es entwickelten sich auch persönliche Kontakte. Einige der
Flüchtlinge malten ein großes Bild und schenkten es der
Halleninspektorin zum Abschied. Das Bild bekam inzwischen einen Platz
im Eingangsfoyer des Büroturms am Nordeingang.
Deutsche Messe AG
Die Deutsche Messe AG ist mit einem Umsatzvolumen von 280
Millionen Euro im Jahr 2014 eine der zehn größten Messegesellschaften
weltweit und betreibt das größte Messegelände der Welt. Sie
entwickelte, plante und realisierte im Jahr 2014 insgesamt 134 Messen
und Kongresse im In- und Ausland mit mehr als 41 000 Ausstellern und
3,6 Millionen Besuchern. Zu ihrem Eventportfolio gehören
internationale Leitmessen wie die CeBIT (Informations- und
Kommunikationstechnologien), die HANNOVER MESSE (industrielle
Technologien), die BIOTECHNICA (Biotechnologie), die LABVOLUTION
(Labortechnik), die CeMAT (Intralogistik), die didacta (Bildung), die
DOMOTEX (Bodenbeläge), die INTERSCHUTZ (Brand- und
Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit) und die LIGNA (Holz- und
Forstwirtschaft). Mit rund 1 200 Beschäftigten und 66 Repräsentanzen,
Tochtergesellschaften und Niederlassungen ist sie in mehr als 100
Ländern präsent.
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