(ots) -
Anmoderationsvorschlag:
Für über eine halbe Millionen Azubis beginnt in diesen Tagen mit
dem Ausbildungsstart ein neuer Lebensabschnitt. Sie müssen sich an
neue Kollegen, harte körperliche Arbeit, ungewohnte Abläufe und lange
Arbeitstage gewöhnen. Eine weitere Herausforderung ist außerdem das
Thema "Arbeitssicherheit". Denn Azubis haben laut Statistik der
Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung ein deutlich höheres
Unfallrisiko als ältere Berufstätige. Woran das liegt und wie
Berufsanfänger Arbeitsunfälle vermeiden können, weiß Helke Michael.
Sprecherin: Auszubildenden fehlt einerseits die Routine,
andererseits sind sie jung, neigen zur Selbstüberschätzung oder
schätzen Situationen falsch ein.
O-Ton 1 (Christoph Preuße, 0:08 Min.): "Teilweise kommt auch
Imponiergehabe dazu. Hinzu kommt, dass durch mangelndes Wissen hin
und wieder falsche Arbeitsmittel verwendet werden."
Sprecherin: So Christoph Preuße von der Berufgenossenschaft Holz
und Metall. Um Unfälle zu vermeiden, sollten Auzubis immer mal wieder
innehalten und sich fragen:
O-Ton 2 (Christoph Preuße, 0:10 Min.): "Tue ich das Richtige mit
dem richtigen Arbeitsmittel? Bin ich am richtigen Ort? Und habe ich
meinen Ausbilder ausreichend befragt, dass ich meine Arbeit auch
richtig tun kann?"
Sprecherin: Neben dem Ausbilder gibt es weitere Stellen, an die
man sich mit Fragen wenden kann.
O-Ton 3 (Christoph Preuße, 0:10 Min.): "Wir haben den
Sicherheitsbeauftragten oder die Sicherheitsbeauftragte, die ja
Unternehmen mit mehr als 20 Personen haben, als direkten
Ansprechpartner unter Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben."
Sprecherin: Aber auch die Berufgenossenschaften oder Unfallkassen
tun einiges für mehr Sicherheit in der Ausbildung.
O-Ton 4 (Christoph Preuße, 0:20 Min.): "Wir engagieren uns neben
'Jugend-will-sich-erleben', welches ein Programm der deutschen
gesetzlichen Unfallversicherung ist, in unserer Berufsgenossenschaft
mit Azubi-Seminaren, wo die Themen der Arbeitssicherheit und des
Gesundheitsschutzes zielgerichtet an Auszubildende für Auszubildende,
entweder innerhalb des Betriebes oder auch innerhalb unserer eigenen
Bildungsstätten, weitergegeben wird."
Sprecherin: Und bei "Jugend-will-sich-erleben" taucht jetzt eine
Frage auf, die zunächst für etwas Verwirrung sorgt.
O-Ton 5 (Christoph Preuße, 0:13 Min.): "Was hat ein Gehörschutz,
eine Zange, ein Klebeband und ein Etikettenschreiber mit Tarzan zu
tun? Die Auflösung kommt natürlich in der Berufsschule erst im
Herbst. Soviel von meiner Seite: es handelt sich um das Thema
"Improvisationshandeln".
Abmoderationsvorschlag:
Für alle, die gerade neu ins Berufsleben eingestiegen sind: Mehr
Infos zum Thema "Arbeitssicherheit" gibt's bei den
Berufgenossenschaften und Unfallkassen - und im Internet auf der
"Jugend-will-sich-er-leben"-Aktionsseite der Deutschen Gesetzlichen
Unfallversicherung unter www.jwsl.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio(at)newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Pressestelle
Stefan Boltz
Tel.: 030 288763768
Fax: 030 288763771
E-Mail: presse(at)dguv.de