(ots) -
Am 25. Oktober 2015 wählt Argentinien einen neuen Präsidenten -
die Ära der Kirchners geht zu Ende. Doch nicht nur deshalb stellt
sich die Frage: Wohin steuert das Land? Das erkundet
ZDF-Südamerika-Korrespondent Andreas Wunn am Mittwoch, 14. Oktober
2015, 0.45 Uhr, in "auslandsjournal - die doku: Evitas Erben -
Argentinien sucht seine Zukunft".
Die Dokumentation zeigt den politischen Gemütszustand Argentiniens
gut 30 Jahre nach Ende der Diktatur und nach zuletzt zwölf Jahren
linkspopulistischem "Kirchnerismus". Vier Jahre lang, von 2003 bis
2007, regierte Nestor Kirchner in der Casa Rosada, dem rosafarbenen
Präsidentenpalast von Buenos Aires. Danach folgte ihm acht Jahre lang
seine Frau und heutige Witwe Cristina Fernández de Kirchner im Amt.
Sie hinterlässt ein politisch gespaltenes Land und ein verunsichertes
Volk. Auch weil Argentinien nach dem großen Crash 2001 immer wieder
vor dem wirtschaftlichen Abstieg steht.
Einen Blick zurück in die dunkle Ära der argentinischen
Militärdiktatur zwischen 1976 und 1983 wirft die Dokumentation "Babys
für die Junta - Argentiniens geraubte Kinder", die am Freitag, 16.
Oktober 2015, 9.15 Uhr, in ZDFinfo zu sehen ist. Damals verhaftete
die Regierung massenhaft schwangere Frauen, entführte sie in geheime
Krankenhäuser und zwang sie zur Geburt. 35 Jahre später begann eine
symbolische Anklage vor Gericht in Buenos Aires - das Ergebnis eines
endlosen Kampfes der Großmütter vom Plaza de Mayo. Im Anschluss an
diesen Film sendet ZDFinfo am 16. Oktober ab 10.00 Uhr Andreas Wunns
"auslandsjournal - die doku" über "Evitas Erben".
Beide Filme sind am Samstag, 17. Oktober 2015, noch einmal in
ZDFinfo zu sehen: um 6.45 Uhr die Doku "Babys für die Junta" und um
7.30 Uhr "auslandsjournal - die doku".
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