PresseKat - ZDF-Programmhinweis

ZDF-Programmhinweis

ID: 1274356

(ots) -
Dienstag, 13. Oktober 2015, 5.30 Uhr

ZDF-Morgenmagazin
Moderation:
Anja Heyde, Wolf-Christian Ulrich (5.30 bis 7.00 Uhr),
Dunja Hayali, Mitri Sirin(7.00 bis 9.00 Uhr)

Warum stürzte MH17 ab? - Klarheit über Abschuss erwartet
Flüchtlingsdebatte - Stimmung an der CDU-Basis
Essen der Zukunft - Vegane Ernährungstrends
Deutscher Buchpreis - Vorstellung des Gewinners

Gast:
David Garrett, Starviolinist



Dienstag, 13. Oktober 2015, 9.05 Uhr

Volle Kanne - Service täglich
Moderation: Andrea Ballschuh

Gast: Daniela Katzenberger, Model und Schauspielerin

Tagesmütter gesucht - Wohin mit dem Kind?
Gerichte mit alten Gemüsesorten - Kochen mit Armin Roßmeier
Risiko Thrombose - Tödliche Gefahr oft unterschätzt
Der Knight Rider aus Wuppertal - Serienfan baut persönlichen K.I.T.T.
Florian Wei läuft Marathon - Das Tagebuch eines Anfängers, Teil 2



Dienstag, 13. Oktober 2015, 12.10 Uhr

drehscheibe
Moderation: Babette von Kienlin

Unterstützung für Flüchtlinge - Anlaufstelle in Hamburger Moschee
Ein Herz für Vierbeiner - Hunderetterinnen in Ungarn
Expedition Deutschland nach Berlin - Schicksalsschläge



Dienstag, 13. Oktober 2015, 13.00 Uhr

ZDF-Mittagsmagazin
Moderation: Norbert Lehmann

Flugzeugabsturz in der Ukraine - Untersuchungsbericht will aufklären
Salman Rushdie auf der Buchmesse - Iran sagt Teilnahme deshalb ab
SOS-Lehrstelle - Richtig bewerben und dann Praktikum
Einfach nur Fleischwurst? - Die "Lyoner" ist Spitze im Saarland



Dienstag, 13. Oktober 2015, 17.10 Uhr

hallo deutschland
Moderation: Sandra Maria Gronewald

Unterwegs mit dem Schönheits-Experten - Wie der Fachmann sein Geld
verdient



Dienstag, 13. Oktober 2015, 17.45 Uhr





Leute heute
Moderation: Karen Webb

Günther Maria Halmer unterwegs - Film "Familienfest" neu im Kino
Im Gespräch mit Bryan Adams - Neues Album im Oktober
Heiner Lauterbachs Café - Der Schauspieler mag es gemütlich



Dienstag, 13. Oktober 2015, 23.25 Uhr

Frontal 21
Moderation: Ilka Brecht

Hilflos in der Flüchtlingskrise - Wie die Politik Vertrauen verspielt

800 000 Flüchtlinge oder doch mehr als eine Million? Niemand kann
sagen, wie viele Menschen schon nach Deutschland geflüchtet sind und
wie viele in den kommenden Monaten noch um Asyl bitten werden.

"Es sind sehr, sehr viele", räumt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)
ein und ruft die Deutschen auf, alles zu tun, um die Flüchtlingskrise
zu bewältigen. Aber wie, fragen sich inzwischen viele Ehrenamtliche
und Hauptamtliche in Städten und Gemeinden - von Passau bis Berlin.
Einen Aufnahmestopp lehnt die Kanzlerin ab. Juristen aber bezweifeln,
dass die aktuell geplanten Änderungen des Asylrechts in absehbarer
Zeit tatsächlich etwas ändern können.

Noch in dieser Woche soll der Asylkompromiss beschlossen werden, doch
vorab gibt es Streit in der Union: CDU-Parteigenossen widersprechen
der Kanzlerin bei ihrem Kurs der grenzenlosen Einreise. Der
CSU-Vorsitzende Horst Seehofer will sogar Deutschlands Grenzen
schließen. Und auch der Koalitionspartner SPD geht auf Distanz zu
Merkels Politik und fordert einen Aufnahmestopp. "Frontal 21" über
die unkontrollierbare Situation in den Flüchtlingsunterkünften und
den politischen Streit, der die Republik derzeit eher spaltet als
eint.

Gentechnik im Tierfutter - TTIP durch die Hintertür

Im April 2015 genehmigte die Europäische Union den Import von 17
Genpflanzen zur Verwendung in Lebens- und Futtermitteln, darunter
zwei Sorten mit umstrittenen Antibiotika-Resistenzen. Der
Nicht-EU-Staat Norwegen dagegen hatte kurz zuvor ebensolche
Futtermittel wegen möglicher Risiken verboten. Denn dort ist die
Sorge aufgrund zunehmender Probleme mit Antibiotika-resistenten
Infektionen groß. So fürchten Experten, in den riesigen norwegischen
Lachszuchten könnten Fische durch das Genfutter
Antibiotika-Resistenzen aufnehmen, die dann in die Nahrungskette
gelangen und somit auch die Menschen bedrohen. Doch in Norwegen gilt
das Vorsorgeprinzip, demnach jedes unkalkulierbare Risiko frühzeitig
und vorausschauend zu vermeiden ist.

Diesem Vorsorgeprinzip hat sich im Jahr 2000 eigentlich auch die EU
verpflichtet und bereits 2001 eine Richtlinie erlassen, nach der die
problematischen Gen-Futtermittel bis zum Jahr 2008 vollständig vom
EU-Markt verschwinden sollten. Doch davon will sie heute nichts mehr
wissen. Im Gegenteil: In Brüssel fordert nun die
EU-Futtermittel-Lobby nicht nur die schnellere Zulassung von
gentechnisch veränderten Futtermitteln, sie will auch gleich das
lästige Vorsorgeprinzip ersetzen. Die Hintertür dazu eröffnet der
geplante Freihandel mit den USA und Kanada. Denn dort gilt: Erst wenn
etwas nachweislich gefährlich ist, muss es vom Markt. Gesundheitliche
Bedenken reichen nicht. "Frontal 21" über Prinzipienlosigkeit in der
Europäischen Union und die Frage: Kippt die Kommission das
Vorsorgeprinzip?

Patientenberatung in Gefahr - Zum Wohle des Profits

Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) wird ab 2016
nicht mehr von Sozialverbänden betrieben, sondern von einem privaten
Dienstleister. Das kritisieren Ärzte, Verbraucherschützer und
Politiker über Parteigrenzen hinweg. Denn der neue Betreiber verdient
bislang als Dienstleister für gesetzliche Krankenkassen sein Geld,
betreibt in ihrem Auftrag Call-Center. Daher befürchten viele
Experten, die UPD werde in Zukunft nicht mehr so kritisch gegenüber
den Krankenkassen sein. Diese Bedenken teilt ausgerechnet der
Patientenbeauftragte der Bundesregierung nicht und hat den neuen
privaten Betreiber abgesegnet. "Frontal 21" geht der Frage nach: Wie
unabhängig ist in Zukunft noch die Unabhängige Patientenberatung?

Islamist im Staatsauftrag - Dschihadist und V-Mann zugleich

Irfan Peci war einer der wichtigsten Propagandisten von Al-Kaida im
deutschsprachigen Raum und wurde dann zu einem der wichtigsten
V-Männer des Verfassungsschutzes. Als Islamist rief er zu Gewalt auf,
als Agent verriet er gefährliche Islamisten an die
Sicherheitsbehörden.

Der Deutsch-Bosnier Peci, der ab September 2008 wegen Beteiligung an
einer Gewalttat und Unterstützung einer terroristischen Vereinigung
in Untersuchungshaft saß, wurde im Gefängnis in Nürnberg von
Mitarbeitern des Bundesamtes für Verfassungsschutz angesprochen.
Offenbar weil er mit den Behörden kooperierte, musste er sich später
nicht vor Gericht verantworten. Stattdessen wurde er zum V-Mann des
Nachrichtendienstes und zu einer der wichtigsten und bestbezahlten
Quellen in der deutschen Islamistenszene. "Frontal 21" über eine
kurze, schillernde Karriere mit tiefen Einblicken in die
Islamistenszene und deren Bekämpfung durch den Staat - nicht immer
mit rechtstaatlichen Mitteln.



Pressekontakt:
ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121


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Mainz, 12. Oktober 2015
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Datum: 12.10.2015 - 14:40 Uhr
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