PresseKat - Anti-Adblocker-Initiative: BILD testet Abomodell 'BILDsmart'

Anti-Adblocker-Initiative: BILD testet Abomodell 'BILDsmart'

ID: 1274604

(ots) - BILD testet ab sofort ein Anti-Adblocker-Modell: Um
weiterhin Inhalte von Deutschlands größter multimedialer Medienmarke
sehen zu können, haben Adblocker-Nutzer ab sofort die Wahl, ihren
Adblocker für BILD.de auszuschalten oder ein monatliches Abonnement
abzuschließen. Mit "BILDsmart" für monatlich 2,99 Euro wird der
stationäre und mobile BILD.de-Zugang nahezu werbefrei und mit bis zu
50 Prozent schnellerer Ladezeit angeboten. Wer den Adblocker nicht
ausschaltet oder nicht zahlt, kann ab sofort keine Inhalte mehr auf
BILD.de nutzen.

Donata Hopfen, Vorsitzende der Verlagsgeschäftsführung
BILD-Gruppe: "BILD begegnet der zunehmenden Adblocker-Nutzung mit dem
Test eines neuen Angebots. Wir bieten unseren Lesern damit zwei
Optionen: Adblocker ausschalten oder unser neues Abonnement
'BILDsmart' ausprobieren - ansonsten können sie keine Inhalte mehr
sehen. So gehen wir auf unterschiedliche Nutzer-Bedürfnisse und den
für uns sehr relevanten Werbemarkt ein. Auch im Netz müssen sich
journalistische Angebote über die beiden bekannten Erlössäulen,
nämlich Werbe- und Vertriebseinnahmen, finanzieren, um weiterhin
unabhängigen Journalismus zu bieten."

Nutzer, die einen Adblocker eingeschaltet haben, erhalten beim
Surfen auf BILD.de ab heute die Aufforderung, ihren Adblocker für
BILD.de ausschalten oder mit wenigen Klicks ein Abonnement für
'BILDsmart' abzuschließen. Das Abonnement kostet 2,99 Euro pro Monat
und ist monatlich kündbar. BILD will im Rahmen der
Anti-Adblocker-Initiative verschiedene Maßnahmen ausprobieren und
auch die Einbindung der sogenannten "Adblocker Wall" testen, einem
Fenster, das Leser mit eingeschaltetem Adblocker an unterschiedlichen
Einstiegsstellen auf BILD.de über die 'BILDsmart'-Option informiert.

Durch das zunehmende Adblocker-Angebot ist die Erlösquelle über




den Werbemarkt für alle Anbieter von Online-Journalismus gefährdet.
Axel Springer hat eine Klage gegen den Adblocker-Anbieter 'Eyeo'
angestrengt und geht gegen ein erstes Urteil des Kölner Landgerichts
in Berufung. Axel Springer hält das Geschäftsmodell von
Adblocker-Anbietern für rechtswidrig. Dies gilt sowohl für das
Unterdrücken von Werbung auf Verlagswebseiten als auch für das
Angebot des 'Whitelisting', bei dem sich Publisher von der
Werbeblockade freikaufen können, ein aus Sicht von Axel Springer
erpresserisches Vorgehen.



Pressekontakt:
Sandra Petersen
Tel: +49 30 2591 77613
sandra.petersen(at)axelspringer.de


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Datum: 13.10.2015 - 09:15 Uhr
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