PresseKat - Aktuelle forsa-Studie: 41 Prozent der deutschen Autofahrer können sich vorstellen, ein selbstfahren

Aktuelle forsa-Studie: 41 Prozent der deutschen Autofahrer können sich vorstellen, ein selbstfahrendes Auto zu besitzen

ID: 1274665

(ots) -

- Fahrassistenzsysteme: Der Tempomat ist am häufigsten verbaut und
wird von 81 Prozent der Autofahrer auch genutzt.
- Wenn man sich am Lenkrad ärgert: Frauen schimpfen häufiger -
Männer nutzen überdurchschnittlich oft die Lichthupe.
- Das "liebste Kind" verleihen: Das Auto wird im Haushalt häufig
gemeinsam genutzt, aber nur selten an andere Personen verliehen.

Deutschland, du und deine Autos: 88 Prozent der Bundesbürger
sitzen zumindest ab und zu hinterm Steuer. 61 Prozent dieser
Autofahrer haben ein Auto im Haushalt, das sie auch selbst nutzen -
34 Prozent der Bundesbürger gleich mehrere. Nach wie vor erfreut sich
die automobile Fortbewegung einer ungebrochenen Beliebtheit, wie die
repräsentative forsa-Studie "Deutschland mobil 2015" im Auftrag von
CosmosDirekt zeigt.(1)

Fahrassistenzsysteme: Tempomat ist der gängigste Helfer

Auf dem Weg zum vollständig autonomen Fahren machen intelligente
Assistenzsysteme das Autofahren schon heute sicherer und
komfortabler. Die Studie zeigt: Die Autos der Bundesbürger sind
bereits mit vielen Helfern ausgestattet - allen voran dem Tempomat
(48 Prozent), gefolgt vom Navigationsgerät (44 Prozent) und
Bremsassistenzsystem (38 Prozent). Auch Neuerungen wie
Spurwechselassistent (5 Prozent), Nachtsichtassistent (3 Prozent)
oder Head-up-Display (2 Prozent) haben Einzug in die Fahrzeuge
gehalten. Bei aller Technik: Ein komplett selbstfahrendes Auto können
sich gerade 41 Prozent der Autofahrer vorstellen, mehr als die Hälfte
(51 Prozent) hingegen nicht. Als Hauptvorbehalt geben drei Viertel
(75 Prozent) der Letztgenannten an, dass es ihnen Spaß macht, ihren
Wagen selbst zu steuern. Fast ebenso viele (73 Prozent) würden sich
außerdem dabei unwohl fühlen, die Kontrolle abzugeben. "Auch wenn
derzeit noch verkehrsrechtliche und teilweise technische




Voraussetzungen für Pkws fehlen, die in Zukunft autonom unterwegs
sein werden: Ziel des autonomen Fahrens ist es eben auch, die
Verkehrssicherheit zu erhöhen und Unfallrisiken zu minimieren",
erklärt Frank Bärnhof, Kfz-Versicherungsexperte und Jurist von
CosmosDirekt.

Rüpel, Gaffer, Linksfahrer: Das ärgert die deutschen Autofahrer

Auch wenn Fahrassistenzsysteme schon heute viele
Gefahrensituationen vermeiden helfen: Wenn Autofahrer im
Straßenverkehr unterwegs sind, stören sie sich vor allem an
unvorsichtigen und rücksichtslosen Autofahrern (84 Prozent). Über
ebensolche Fahrrad-Rüpel ärgern sich 62 Prozent der Autofahrer.
Sogenannte Gafferstaus (64 Prozent), schlechter Straßenzustand (62
Prozent) sowie notorische Mittelspur- oder Linksfahrer (61 Prozent)
gehören ebenfalls zu den Top-Ärgernissen im Straßenverkehr. Um in
solchen Fällen ihrer Wut Luft zu machen, schimpfen eigenen Angaben
zufolge vor allem Frauen (81 Prozent) überdurchschnittlich häufig vor
sich hin, wenn sie sich durch einen anderen Verkehrsteilnehmer
genötigt fühlen. Bei den Männern geben dies nur 68 Prozent an: Sie
bedienen zu diesem Zweck jedoch vergleichsweise häufig die Lichthupe
(27 Prozent; Frauen 19 Prozent). Jeder vierte Fahrer (25 Prozent)
gibt an, einem anderen Autofahrer in solchen Fällen bereits einmal
den Vogel gezeigt zu haben. Jeder Siebte (14 Prozent) erhob schon den
Mittelfinger gegenüber anderen. Doch Vorsicht: "Solche Nötigungen
oder Beleidigungen sind kein Kavaliersdelikt. Gemäß Strafgesetzbuch
stellt eine Beleidigung einen Straftatbestand dar und kann unter
Umständen mit einer Geldstrafe geahndet werden", sagt Frank Bärnhof.

Automobile Mobilitätslösungen: Teilen, verleihen, vermieten

Etwa die Hälfte der motorisierten Deutschen (49 Prozent) nutzt das
oder die eigenen Autos gemeinsam mit anderen Haushaltsmitgliedern.
Nur 3 Prozent der Befragten geben an, ihren Wagen auch regelmäßig an
andere, haushaltsfremde Fahrer zu verleihen. Ab und zu geben immerhin
36 Prozent der Befragten ihre Schlüssel aus der Hand - 61 Prozent der
deutschen Autobesitzer verleihen ihren Wagen indes nie. Wenn das Auto
außerhalb des eigenen Haushalts verliehen wird, dann meistens an den
Partner (47 Prozent), die Kinder (45 Prozent) oder an Freunde (27
Prozent). "Wer regelmäßig sein Fahrzeug verleiht, sollte dies
unbedingt seinem Autoversicherer mitteilen, um abgesichert zu sein",
empfiehlt Frank Bärnhof.

(1) Repräsentative forsa-Studie "Deutschland mobil 2015" im
Auftrag von CosmosDirekt. Im September 2015 wurden 2.006 Autofahrer
ab 18 Jahren befragt.

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Datum: 13.10.2015 - 10:16 Uhr
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