Auf ihren jüngsten Expeditionen zur Untersuchung von Wasser und Schnee in entlegenen hochalpinen Regionen auf PFCs (perfluorierte Chemikalien) trugen die Team-Mitglieder ausschließlich PFC-freie Outdoor-Bekleidung - unter ihnen die britische Marke Páramo mit der PFC-freien Materialtechnologie "Nikwax Analogy". Ziel von Greenpeace war auch zu beweisen, dass selbst bei extremen Wetterbedingungen auf über 5.000 Höhenmetern eine Ausrüstung mit PFC-haltigen Chemikalien nicht notwendig ist. Das gesamte Team war mit der PFC-freien Outdoorbekleidung äußerst zufrieden und blieb warm und trocken.
(firmenpresse) - Um auf die Gefahren hinzuweisen, die durch die Verschmutzung durch perfluorierte Chemikalien (PFCs) entstehen, unternahm Greenpeace kürzlich Expeditionen per pedes in einige der weniger „gastfreundlichen“ Regionen unseres Planeten, um dort aus unberührter Natur Wasser und Schneeproben zu entnehmen und diese auf PFC-Chemikalien zu untersuchen.
Auf diesen Expeditionen wurde ausschließlich PFC-freie Bekleidung unterschiedlicher Outdoor-Marken getragen um endlich mit dem Mythos aufzuräumen, dass Funktionsbekleidung für optimalen Wetterschutz in Extremsituationen unbedingt PFC-haltige Ausrüstungen benötigt. Einige Greenpeace-Wissenschaftler trugen auf dieser Expedition Bekleidung der Marke Páramo, welche die PFC-freie, wasserfeste Materialtechnologie „Nikwax Analogy“ verwendet. Nach Beendigung der Expedition erhielten Páramo und Nikwax das Feedback des Teams: Sie alle waren mit ihrer Ausrüstung sehr zufrieden, selbst bei extremen Wetterbedingungen über 5.000 Höhenmetern.
Der auf diese Expeditionen basierende Greenpeace-Bericht „Chemie in unberührter Natur“ deckte auf, dass PFCs sogar in besonders abgeschiedenen Regionen unsere Erde zu finden sind. Seit vielen Jahren werden PFCs von Pflegemittelmarken für die Wasser abweisende Wirkung ihrer Imprägniermittel verwendet. Nikwax ist jedoch der einzige Hersteller von Imprägniermitteln und Materialtechnologien, der sich seit jeher weigert diese hochgefähr-lichen Chemikalien einzusetzen. PFCs sind extrem umwelt-persistent vor allem aber bio-akkumulativ. Letzteres steht im direkten Zusammenhang mit unterschiedlichen gesundheitlichen Schäden: PFCs wurden mit Krebs in Verbindung gebracht, nehmen Einfluss auf das Hormonsystem und können sogar zur Unfruchtbarkeit führen.
Bereits frühere Greenpeace-Berichte haben festgestellt, dass die meisten großen Outdoormarken ihre Produkte mit PFC-haltigen Imprägnierungen ausrüsten. In ihrem jüngsten Bericht fasst Greenpeace nun zusammen, dass in den Proben nicht nur C8-PFCs über Jahre hinweg von den Outdoormarken verwendeten gefunden wurden. Auch die angeblich „sichereren“, kürzer-kettigen Alternativen „C6-PFC“ wurden nachgewiesen. So tragen die Outdoorhersteller weiterhin zum Ausstoß von PFCs in die Umwelt bei da viele nach wie vor diese toxischen Chemikalien einsetzen.
Greenpeace ist daher der Meinung, dass alle Outdoormarken zum Schutz der Umwelt und vor allem der menschlichen Gesundheit auf die Verwendung von PFCs komplett verzichten sollten.
Nick Brown, Gründer und Geschäftsführer von Nikwax, sagt: „Bereits vor 15 Jahren stellte ich fest, dass die Verwendung von perfluorierten Chemikalien für die Gesundheit des Endverbrauchers und unsere Umwelt eine Gefahr darstellen würde. Jeder, der sich um das Wohlergehen seiner Familie und insbesondere zukünftiger Generationen sorgt, sollte sich im Klaren sein, dass eine andauernde Umweltverschmutzung durch PFCs über Jahrzehnte hinweg zu großen Problemen führen wird. Ob Naturliebhaber oder Stadtkinder, es liegt in der Hand eines jeden Einzelnen, die Outdoorbranche ebenso wie die Politik aufzufordern, endlich in Aktion zu treten, um diese Toxine zu 100% zu eliminieren!“
Nikwax war einer der wenigen Pioniere der Outdoorbranche, die frühzeitig eine Kampagne gegen die Verwendung von PFCs starteten. Anfang dieses Jahres hielt das Unternehmen gemeinsam mit Greenpeace auf der internationa-len Sportartikelmesse ISPO eine PFC-Konferenz ab um in einfachen Worten die Gefahr dieser toxischen Chemikalien aufzuzeigen.
Ãœber Nikwax:
Nikwax® wurde im Jahre 1977 von Nick Brown gegründet, einem begeisterten und reisefreudigen Wanderer, der damals sein eigenes Produkt, ein Imprägnierwachs, herstellte um seine Wanderstiefel aus Leder trocken zu halten. Seitdem entwickelte sich Nikwax zum weltweiten Marktführer von umweltsicheren Pflege- und Imprägniermitteln welche die Lebensdauer von hochfunktionellen Schuhen, Bekleidung sowie Ausrüstung verlängern und deren Leistungsstärke verbessern. Mittlerweile werden Nikwax® Pflegemittel in 50 Ländern vertrieben. Nikwax® ist der einzige große Pflegemittelhersteller, der noch nie Treibgase oder Fluorkarbon verwendet hat. Sämtliche Nikwax®-Produkte sind frei von Fluorchemikalien, verwenden fortschrittliche Elastomertechnologien, wurden nicht an Tieren getestet und sind nicht umwelt-persistent. Nikwax® hat bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten, wie den renommierten Britischen Queen’s Award (4x), den Sunday Times Best Green Award (3x), sowie den Green Apple Award (2x), und ist darüber hinaus ISO 9001 und 14001 zertifiziert. Im Jahre 2014 wurde Nikwax mit dem Queen’s Award für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet – als erstes und bislang einziges Outdoorunternehmen.
Im Jahre 1987 ging Nick Brown einen Schritt weiter und entwickelte auf industriellem Niveau in neues Materialsystem mit dem Namen „Nikwax Analogy“, dem das Prinzip der wasserfesten Direktionalität zugrunde liegt. Dies bedeutet, dass nicht nur Wasserdampf sondern auch flüssiges Wasser vom Körper aktiv weg transportiert wird. Das wasserfeste Nikwax Analogy System ist auch ohne PFC-Chemikalien höchst effektiv. Dieses System wird primär von der Bekleidungsmarke Páramo verwendet, die für ihre wasserdichten Jacken in Großbritannien viele Preise gewann und unter anderem das Polarforschungsprogramm British Antarctic Survey ausrüstet.
Das weltweit wachsende Bewusstsein über die ernsthaften Umweltprobleme, die durch PFC-haltige Produkte entstehen, hat Nikwax angetrieben, sich mit der Entwicklung eines Industriestandards für Outdoormarken zu befassen, der „frei von PFC-Imprägnierungen“ ist. Zudem soll das Konzept der wasserfesten Direktionalität international vermarktet werden.
Chrissy Dorn
Business Development Outdoor & Sports
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