(ots) - "Der Gesetzgeber muss endlich intervenieren, um
notfalls den Anstieg von Zusatzbeiträgen für die Versicherten zu
begrenzen. Denn die Schmerzgrenze ist jetzt erreicht. Zudem ist es
erforderlich, die steigenden Kosten durch eine Anhebung des
Beitragssatzes auf der Arbeitgeberseite einzufangen", erklärt
SoVD-Präsident Adolf Bauer zur aktuellen Prognose über steigende
Krankenkassenbeiträge.
Die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung werden im
kommenden Jahr voraussichtlich steigen. Das Bundesversicherungsamt
schätzt einen Anstieg von durchschnittlich 0,3 Prozentpunkten. Damit
würde der Beitragssatz auf 15,8 Prozent anwachsen.
"Die Arbeitgeber müssen in die Pflicht genommen werden. Dies ist
die Voraussetzung für eine gerechte und solidarische Finanzierung der
Gesundheitskosten", sagt Adolf Bauer.
Der SoVD fordert eine paritätische Finanzierung der Beitragssätze.
Damit geht der Grundsatz einher, dass die Versicherten entsprechend
ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Beiträge zahlen. Zum 1.
Januar 2015 wurde der Beitragssatz der gesetzlichen
Krankenversicherung auf 14,6 Prozent festgesetzt. Während die
Arbeitgeber vor den steigenden Kosten geschützt sind, müssen die
Beschäftigten sowie die Rentnerinnen und Rentner sämtliche
Kostensteigerungen über Zusatzbeiträge alleine tragen.
Aktionsplakat:
Keine Mehrbelastung für Krankenversicherte: https://sovd.de/filead
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