(ots) - Kommissionen legen Ergebnisse vor - Kein Soldat zu
Schaden gekommen
Dem Verteidigungsausschuss des Bundestages wurden am heutigen
Mittwoch die Ergebnisse zweier Kommission zur Untersuchung des
G36-Sturmgewehres vorgestellt. Dazu erklärt der
verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen
Bundestag, Henning Otte:
"Das G36 ist kein Schrottgewehr. Es hat den Soldaten im Einsatz
gut gedient, wie es im Untersuchungsbericht der einen Kommission
heißt. Kein Soldat ist durch ein G36-Sturmgewehr je zu Schaden
gekommen. Aber auch Gutes kann noch besser werden. Deswegen ist es
richtig, dass die Bundeswehr nach über 20 Jahren und angesichts der
festgestellten Präzisionsabweichungen ein neues Sturmgewehr bekommt.
Schon aus Verantwortung und Fürsorge gegenüber unseren Soldaten
müssen wir ihnen die bestmögliche Ausrüstung zur Erfüllung ihrer
stetig wachsenden Aufgaben zukommen lassen.
Eine zweite Kommission, die sich anhand des G36 exemplarisch mit
dem Beschaffungswesen im Verteidigungsministerium befasste, sieht
Nachsteuerungsbedarf - vor allem bei der IT-Infrastruktur. Derzeit
verfügten die Organisationsbereiche über unterschiedliche IT-Systeme,
weshalb die Abstimmungsprozesse mühsam seien. Es kann aber nicht
sein, dass die Bundeswehr im Jahr 2015 noch nicht in der Lage ist,
auf Knopfdruck die Anzahl ihrer Waffensysteme und den Grad der
Einsatzbereitschaft zu ermitteln."
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