Wer sich auf Technik verlässt und Dinge in letzter Minute per Smartphone oder am Computer erledigen will, erlebt nicht selten eine böse Überraschung: Wenn die Technik streikt, ist das nicht nur ärgerlich, sondern häufig auch kostspielig. Das hat eine aktuelle Studie ermittelt.
(firmenpresse) - Erledigungen in letzter Minute werden nicht selten zur nervenaufreibenden und vor allem kostspieligen Angelegenheit, wenn der Computer abstürzt, das Handy-Akku leer ist oder die WLAN-Verbindung nicht funktioniert. Einer aktuellen Studie zufolge konnte zwei von drei Befragten schon einmal etwas Wichtiges nicht per Smartphone oder am Computer erledigen, weil die Technik versagt hat.
Eine Studie des unabhängigen DSL-Vergleichsportals www.schlaubi.de unter 1.216 erwachsenen Deutschen hat ermittelt, dass mehr als zwei Fünftel (42%) Erledigungen bis zur letzten Minute aufschieben; in der Annahme, dass sich das meiste per PC oder Smartphone ‘schneller’ (71%) oder ‘einfacher’ (62%) erledigen lässt.
Insbesondere Reisearrangements wie Routenplanung (41%), Fahrplanauskünfte und Fahrkartenkäufe (37%) sowie Flug- und Urlaubsbuchungen (19%) werden laut Umfrage häufig auf den letzten Drücker erledigt. Rechnungen bleiben bei 31% der Befragten bis zur letzten Minute legen, weitere 20% schieben laut Umfrage wichtige Einkäufe und Besorgungen vor sich her.
Mehr als zwei Drittel der Befragten (68%) konnten allerdings nach eigenen Angaben schon einmal etwas Dringendes nicht erledigen, weil die Technik im letzten Moment versagt hat; für insgesamt 34% kommt dies laut Umfrage mindestens ‘einmal im Monat‘ vor. Zu den häufigsten Problemen zählen vor allem ‘abstürzende/einfrierende Geräte’ (62%), ‘keine Internetverbindung’ (56%), sowie ‘leere Handy-Akkus’ (48%) und ‘schlechte Verbindung’ (27%).
37% der Befragten gaben an, dass ihnen aufgrund technischer Probleme schon einmal Mehrkosten entstanden sind, wie etwa Gebühren für zu spät geleistete Zahlungen (30%) oder teurere Fahrkarten oder Flugtickets (26%).
Diese Teilnehmer wurden gebeten zu schätzen, wie hoch die Mehrkosten waren, die ihnen dadurch innerhalb eines Monats entstanden sind. Die Auswertung aller Antworten ergab einen Durchschnittswert von 12 Euro. Bei insgesamt ca. 68 Mio. Erwachsenen in Deutschland, von denen 37% Mehrkosten in Höhe von 12 Euro im Monat haben, errechnet sich damit ein möglicher Gesamtwert von 30.192.000 Euro, der monatlich an Mehrkosten für Dienstleistungen anfällt, weil die Technik streikt.
Natascha Kahmann, Sprecherin von schlaubi.de, kommentierte:
“Was zunächst als bequem und unkompliziert erscheint, nämlich Dinge schnell online oder per Handy zu erledigen, funktioniert in der Praxis leider oft nicht ganz so reibungslos, wenn die Technik einen Strich durch die Rechnung macht. Ärgerlich ist natürlich, wenn zum Stressfaktor noch Mehrkosten dazukommen.”
Natascha Kahmann
natascha.kahmann(at)schlaubi.de