Bundesrat beschließt Erhöhung der Sachbezugswerte für 2010 für Restaurant Schecks
Maximaler Scheckwert für den Sodexo Restaurant Pass steigt auf 5,90 Euro
Frankfurt/Berlin, 16. Oktober 2009. Der Bundesrat hat heute auf seiner 862. Sitzung der „Zweiten Verordnung zur Änderung der Sozialversicherungsentgeltverordnung“ zugestimmt. Damit werden die steuerlichen Sachbezugswerte für das Jahr 2010 auf der Grundlage der maßgebenden Verbraucherpreisentwicklung angepasst. Bei unentgeltlichen oder verbilligten Mahlzeiten im Betrieb wurden für ein Mittagessen bislang 2,73 Euro angesetzt; ab 2010 werden nun 2,80 Euro gewährt. Für Unternehmen ohne Kantine ergibt sich damit bei einem gleichbleibenden steuerfreien Betrag in Höhe von 3,10 Euro ein neuer staatlich geförderter Tagessatz für die Mitarbeiterverpflegung in Höhe von künftig insgesamt 5,90 Euro.
(firmenpresse) - Steuerfreibetrag für freie Verpflegung steigt. Sachbezugswerte für Unterkunft und Mieten bleiben unverändert.
Der Bundesrat folgt in seiner Beschlusslage einem Antrag der Bundesregierung. Das Bundeskabinett orientierte sich bei der angestrebten Anpassung der Sozialversicherungs-entgeltverordnung (SvEV) an der Entwicklung der Verbraucherpreise. Diese waren im Bewertungszeitraum (Juni 2008 bis Juni 2009) im Bereich der Verpflegung um 2,4 Prozent gestiegen, während Unterkunft und Mieten sich nur um 0,2 Prozent verteuerten. Daher wurden nur die Werte für Verpflegung erhöht. Da die Änderungen unmittelbar Auswirkungen auf das Einkommenssteuerrecht entfalten, war die Rechtsverordnung der Bundesregierung im Bundesrat zustimmungspflichtig. Die beschlossenen neuen Werte gelten ab 1. Januar 2010.
Mit Essenschecks lässt sich das staatliche Förderungspotential rechtskonform ansprechen
Der neue Sachbezugswert erhöht den Spielraum für Restaurantschecks. Sie sind eine gefragte Alternative für Unternehmen ohne Kantine oder wenn Mitarbeiter an verschiedenen Betriebsstandorten gleichbehandelt werden sollen. Mit dem neuen Satz steht Betrieben ein Gesamtbetrag von bis zu 1298 Euro pro Jahr und Mitarbeiter zur Verfügung, auf den weder Steuern noch Sozialabgaben anfallen. „Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte profitieren von der Erhöhung der Verpflegungsteilwerte unmittelbar. Arbeitstäglich stehen 5,90 Euro als Verpflegungspauschale zur Verfügung. Damit lässt sich mit der staatlich geförderten Mitarbeiterverpflegung der Nettolohn von Mitarbeitern zwischen 5 und 7 Prozent erhöhen“, kommentiert George Wyrwoll, Corporate Relations Manager und Steuer-Experte bei Sodexo, die neuen Möglichkeiten.
Die Sodexho Pass GmbH ist eine Tochtergesellschaft von Sodexo, dem weltweit größten Anbieter von Gemeinschaftsverpflegung und Dienstleistungen. In insgesamt über 80 Ländern sind rund 355.000 Sodexo-Mitarbeiter für 30.600 Kunden tätig. Der Konzernumsatz betrug im Geschäftsjahr 2007/2008 13,6 Milliarden Euro. Der Bereich der Dienstleistungsschecks und -karten nimmt bei Sodexo eine signifikante Rolle ein: Als Marktführer beläuft sich die Zahl der arbeitstäglichen Scheck-Verwender in Deutschland auf 250.000, weltweit sind es 25,6 Millionen. Sodexho Pass ist mit fünf Regionalbüros deutschlandweit vertreten. Der Hauptsitz ist in Frankfurt am Main. Das Unternehmen bietet Kunden individuellen Full-Service nach Maß: von der Bestellung, über die Lieferung bis hin zur Kundenbetreuung. Dabei ist der Sodexo Restaurant Pass, als bargeldloser Essenszuschuss, das Hauptgeschäftsfeld.
Den 9.000 Firmenkunden, darunter Dresdner Bank, Lufthansa, Bayer, PriceWaterHouseCoopers, Daimler oder TUI und viele mittelständische Unternehmen, steht eine große Vielfalt an Einlösemöglichkeiten für den Restaurant Pass zur Verfügung. Zu den über 30.000 Partnern zählen beispielsweise Restaurants wie Maredo oder Nordsee sowie zahlreiche Supermarktketten wie Edeka, Kaufland, real und Rewe. Darüber hinaus gehören auch lokale Bäcker oder Metzger zu dem Stamm der Akzeptanzstellen.
Weitere Informationen: http://www.sodexo.de
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