(ots) - Freitag, 16. Oktober 2015 (Woche
42)/16.10.2015
00.40SWR3latenight
Show mit Pierre M. Krause Folge 464
Zu Gast bei SWR3latenight-Moderator Pierre M. Krause ist diesmal:
Karl Dall: Der Ur-Punk der deutschen Fernsehunterhaltung geht nochmal
auf Tour mit seinem neuen Progarmm "Der alte Mann will noch mehr".
Bei Pierre läuft er zur Hochtour auf, wenn er zum Hörer greift ...
Live Musik kommt von Lukas Graham. Er spielt unplugged seinen
aktuellen Hit "7 Years".
Außerdem:
Die neue Serie "Eifel in love"
Samstag, 17. Oktober 2015 (Woche 43)/16.10.2015
21.50Frank Elstner: Menschen der Woche
Leslie Malton
Die Schauspielerin, Tochter eines US-Diplomaten und einer
Österreicherin, begann ihre Karriere am Wiener Burgtheater, berühmt
machte sie 1992 Dieter Wedels TV-Vierteiler "Der große Bellheim".
Dass Leslie Malton Schauspielerin wurde, hängt mit der Krankheit
ihrer jüngeren Schwester Marion zusammen, die an einem seltenen
Gen-Defekt leidet. Dabei handelt es sich um das so genannte
"Rett-Syndrom", wie Leslie Malton nach Jahren der Ungewissheit aus
einem Zeitungsartikel erfuhr. Seit 2013 ist sie Botschafterin für
Kinder mit Rett-Syndrom in Deutschland. In ihrem berührenden Buch
"Brief an meine Schwester" erzählt Leslie Malton die Geschichte der
außergewöhnlichen Beziehung zu ihrer Schwester Marion.
Cordula Stratmann
Die begnadete Improvisationskomödiantin kann auf eine
zwanzigjährige TV-Karriere zurückblicken. Mittlerweile hat die
Komikerin zahlreiche Preise bekommen - obwohl sie eher zufällig zum
Fernsehen kam. Gelernt hat sie nämlich Familientherapeutin. Deswegen
engagiert sie sich in Köln auch für die Organisation "Rheinflanke",
die Jugendliche und Flüchtlinge unterstützt.
Prof. Gerd Schnack
Jeder dritte Arbeitnehmer leidet heute dauerhaft unter Stress.
Schlafstörungen, Depressionen und Burnout gelten als neue
Volkskrankheiten. Prof. Gerd Schnack, Gründer der deutschen
Gesellschaft für Präventivmedizin, sagt dem Alltagsstress den Kampf
an. Der Sportmediziner hat Übungen entwickelt, die sich mühelos in
den Tagesablauf integrieren lassen und zeigt ungewöhnliche Methoden,
die für Entspannung sorgen.
Anna Maria Kaufmann
Die Starsopranistin trat über 500 Mal im Musical "Das Phantom der
Oper" auf, es folgten Rollen in weiteren Musicals, in Operetten und
Opern. Daneben war sie auch als Schauspielerin zu sehen, u. a. in der
Serie "Verbotene Liebe". Zur Zeit plant sie ihre Weihnachtstour und
ihr erstes Weihnachtsalbum kommt demnächst auf den Markt.
Manuel E. Cornely
Zehn Prozent aller Frauen leiden an einem "Lipödem", einer
Fettverteilungsstörung, die überwiegend im Oberschenkel-, Gesäß- und
Hüftbereich auftritt. Betroffene Frauen haben es schwer, einen
kompetenten Arzt zu finden, weil sich nur wenige mit diesem
"Reiterhosensyndrom" auskennen und meist zu einer - unwirksamen -
Diät raten. Manuel E. Cornely ist Geschäftsführer einer Praxis für
Operative Lymphologie, die sich ausschließlich mit der Diagnose und
Therapie lymphologischer Erkrankungen beschäftigt.
Freitag, 30. Oktober 2015 (Woche 44)/16.10.2015
Nachgeliefertes Thema beachten!
22.00Nachtcafé
Die SWR Talkshow Gäste bei Michael Steinbrecher Wenn Medizin uns
krank macht
Freitag, 06. November 2015 (Woche 45)/16.10.2015
23.30Christoph Sonntag - Sonntag im Alltag Folge 1/2
"Sonntag im Alltag" heißt das neue Programm des schwäbischen
Comedian Christoph Sonntag, das vom SWR Fernsehen präsentiert wird.
Sonntag redet und witzelt in der Porsche Arena Stuttgart vor 5.000
Zuschauern über Alltagskuriositäten, wie sie jeder von uns kennt. Ob
die eigene Ehefrau, das Alter oder das Scheitern an den täglichen
technischen Herausforderungen - Sonntag blickt dahinter. Und entdeckt
dabei eher das Problem als die Lösung. Gut für den Gag. Noch besser
für den Zuschauer.
"Ich will noch nicht zu viel verraten", sagt Christoph Sonntag,
"aber wir zünden an dem Abend mehr Pyros, als ich in den letzten
Jahren mit meinen Kindern an Silvester verballert habe!"
Das SWR Fernsehen zeigt den zweiten Teil von "Christoph Sonntag -
Sonntag im Alltag" am Freitag, 13. November 2015, um 23.30 Uhr.
Dienstag, 10. November 2015 (Woche 46)/16.10.2015
Geändertes Erstsendedatum beachten!
02.10Stratmanns - Jupps Kneipentheater im Pott Erstsendung:
07.11.2015 in WDR
Freitag, 13. November 2015 (Woche 46)/16.10.2015
23.30Christoph Sonntag - Sonntag im Alltag Folge 2/2
Das SWR Fernsehen präsentiert das neue Programm des schwäbischen
Kabarettisten in der Stuttgarter Porsche Arena. Christoph Sonntag
redet und witzelt über Alltagskuriositäten wie das Altern oder das
Scheitern an täglichen technischen Herausforderungen. Er versucht,
tief zu blicken und sieht dabei mehr Probleme als Lösungen.
Donnerstag, 19. November 2015 (Woche 47)/16.10.2015
23.15lesenswert sachbuch
mit Walter Janson Gast: Neil MacGregor
Deutschlands Geschichte ist stärker zersplittert als die der
meisten europäischen Länder. Doch so fragmentiert die deutsche
Geschichte auch sein mag, es gibt Erinnerungen, die allen Deutschen
gemeinsam sind - Erinnerungen einer Nation.
Neil MacGregors Reise durch die deutsche Geschichte beginnt am
Brandenburger Tor und endet mit einem Blick auf die Reichstagskuppel
und der Betrachtung eines Bildes von Gerhard Richter. Die Kapitel des
Buches beschäftigen sich mit so unterschiedlichen Dingen wie dem
Porzellan aus Meißen, dem bayerischen Bier, Schneewittchen und Mutter
Courage. Aber auch mit der Krone Karls des Großen, Bismarcks Schwert,
dem Tor von Buchenwald oder dem Leiterwagen von vertriebenen
Deutschen. Trotz der Unterschiedlichkeit dieser Objekte schafft es
MacGregor dem Leser den Reichtum der deutschen Kultur und Geschichte
nahezubringen.
Neil MacGregor ist seit 2002 Direktor des Britischen Museums.
Zuvor war er von 1987 bis 2002 Direktor der National Gallery in
London. 2015 wurde er mit dem Friedrich-Gundolf-Preis und mit dem
ausgezeichnet. Vor kurzem erhielt er die Goethe-Medaille. Im Oktober
dieses Jahres tritt er sein Amt als Gründungsintendant des
Humboldt-Forums in Berlin an.
Mittwoch, 25. November 2015 (Woche 48)/16.10.2015
Tagestipp
21.00Pflegekräfte aus Fernost Aufbruch nach Tübingen Folge 1/2
Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Mit gepackten Koffern stehen die
zwölf jungen Frauen und Männer am Flughafen von Manila. Freunde und
Verwandte sind gekommen, um sie zu verabschieden. In zwei Stunden
geht ihr Flugzeug nach Deutschland - und in ein neues Leben. Auf das
haben sie sich seit vielen Monaten vorbereitet, mit Bewerbungen,
Sprachkursen und vielen Gesprächen. Außerdem mit einer Menge warmer
Klamotten, die sie sicherheitshalber schon mal angezogen haben. Und
nun stehen an diesem Februartag Jimmy, Jenny-Ann, Roselyn, Luther und
die anderen gestiefelt, gespornt und in dicke Mäntel gepackt in der
tropischen Hitze des Flughafens von Manila und warten auf ihren
Direktflug ins eiskalte Stuttgart.
In Tübingen werden sie dringend erwartet. Die Stadt am Neckar ist
mit ihrer bekannten Uniklinik ein Zentrum deutscher
Hochleistungsmedizin. Doch die Klinik hat ein großes Problem: Es
fehlen Pflegekräfte. Alle arbeiten am Limit. Jede Krankmeldung reißt
Lücken in den Dienstplan. Die Klinikleitung ist darum auf die Idee
gekommen, Pflegekräfte im Ausland anzuwerben. Eine Art "Luftbrücke"
für die Pflege scheint die einzige Chance, dem Pflegenotstand zu
begegnen. Die zwölf aus Manila sind nun die ersten, die kommen
dürfen. Und viele andere sollen noch folgen, nicht nur in Tübingen.
Das Statistische Bundesamt geht in einer Studie davon aus, dass in
den nächsten zehn Jahren bis zu 214.000 Pflegevollkräfte zusätzlich
in Deutschland benötigt würden.
Die Uniklinik Tübingen hat ein Programm ausgetüftelt, um die
jungen Leute aus Manila schnell zu integrieren. Jenny-Ann und ihre
Kollegen sind keine billigen Hilfskräfte, sondern erfahrene
Krankenschwestern und Pfleger. Ein bisschen Deutsch haben sie schon
in Manila gelernt. In Tübingen sollen sie zunächst medizinische
Fachausdrücke büffeln und sich daran gewöhnen, dass hier vieles
anders ist als auf den Philippinen: dass nur zwei und nicht zwanzig
Kranke in einem Zimmer liegen; dass alles, was für eine Operation
benötigt wird, hier vorhanden ist und nicht von den Kranken
mitgebracht werden muss; dass hier nicht Tag und Nacht die Verwandten
am Bett des Kranken sitzen, ihn füttern und waschen.
SWR-Autorin Rita Knobel hat die jungen Frauen und Männer im ersten
Jahr des neuen Lebens in Deutschland begleitet. In dieser Zeit müssen
sie sich in Tübingen bewähren, eine Deutsch- und eine Pflegeprüfung
ablegen. Nur wenn sie beide bestehen, dürfen sie in Deutschland
bleiben. "Ich kann auch schon ein bisschen Schwäbisch", grinst
Roselyn. Die Patienten haben es ihr beigebracht: "I will hoim" -
Tübingen für immer? Die Klinikleitung hätte wohl nichts dagegen.
SWR Pressekontakt: Johanna Leinemann, Tel 07221/929-22285,
johanna.leinemann(at)swr.de