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"Wir werden keine menschenleeren Fabriken haben, im Gegenteil: Wir werden Mensch-und-Maschine-Kooperationen starten." (AUDIO)

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(ots) -
Unter dem Schlagwort "Industrie 4.0" hat Mercedes-Benz heute
Ansätze der zukünftigen Produktionstechnologie gezeigt

MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN von Markus Schäfer, Bereichsvorstand
Produktion und Einkauf Mercedes-Benz Cars und Michael Brecht,
Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Daimler AG

Anmoderation:

Eine Rohkarosse bewegt sich führerlos durch den Raum, ein
Leichtbauroboter - gesteuert von einem Arbeiter - setzt selbstständig
Getriebedichtungen, ein elektronischer Schrauber ist per W-LAN
vernetzt und gibt alle relevanten Informationen an das Datennetz
weiter: In der TECFABRIK von Mercedes-Benz in Sindelfingen wird die
zukünftige Produktionstechnologie entwickelt und erprobt. Heute
konnten ausnahmsweise Journalisten einen Blick in diese
Zukunftsfabrik werfen. Das Schlagwort heißt "Industrie 4.0" und es
bedeutet die nächste Stufe der Industriellen Revolution, betonte
Markus Schäfer, Bereichsvorstand Produktion und Einkauf bei
Mercedes-Benz Cars:

O-Ton Markus Schäfer

Noch vor drei Jahrzehnten hatten wir drei Varianten, heute sind
wir bei 30 Varianten. Das Wachstum der Varianten wird weitergehen.
Wir werden weiter individuelle Produkte dem Kunden anbieten. Die
Modularität der Märkte die sie sehen, alle reden von China, Sie sehen
Russland, Südamerika, Brasilien - das wird die neue Normalität sein.
Mit dem werden wir uns dauerhaft auseinandersetzen. Denn wir brauchen
dort Antworten. Eine Antwort heißt zum Beispiel Flexibilität. (0:32)

Industrie 4.0, das heißt auch Abschied nehmen vom Montageband.
Nicht sofort, aber in überschaubarer Zukunft. Stattdessen wird sich
die Rohkarosserie auf magnetisch gesteuerten Transportschlitten durch
die Fabrik bewegen. Im Innern ein Leichtbauroboter, der die Teile
montiert, die an schwer zugänglichen Stellen liegen. Was wie eine




Szene im Sciencefiction-Film wirkt, funktioniert in Sindelfingen
schon perfekt. Doch Industrie 4.0 bedeutet auch, in Zukunft kommt es
noch mehr auf die Menschen in der Fabrik an:

O-Ton Markus Schäfer

Wir werden keine menschenleeren Fabriken haben, eher im Gegenteil.
Wir werden Mensch-Maschine-Kooperationen starten. Wir werden dem
Roboter die Arbeit geben, die er am besten kann, nämlich die schwere
Arbeit, die ergonomisch ungünstige Arbeit, die der Mensch heute
macht. Die wird der Roboter übernehmen und der Mensch wird die
anspruchsvolle Tätigkeit mit seiner Kreativität und Individualität
erledigen. (0:22)

Natürlich hat Industrie 4.0 Auswirkungen auf den Arbeitsplatz. Und
deshalb wurde bei Mercedes-Benz von Anfang an der Betriebsrat in die
Ãœberlegungen eingebunden. Michael Brecht, der
Gesamtbetriebsratsvorsitzende der Daimler AG weiß, dass die
Digitalisierung die Arbeitswelt verändert. Er weiß aber auch, dass
neue Techniken bei der Arbeit helfen und sie humaner machen:

O-Ton Michael Brecht

Es werden neue Typen der Industriearbeit entstehen, indem
vielfältige Aufgaben gebündelt werden. Tendenziell nimmt aus unserer
Sicht der Anteil von Dienstleistungs- und Wissensarbeit zu und die
Anteile von Administration und einer Produktion eher etwas ab. Und
unser Grundsatz muss eben sein, dass nicht nur die Technik im
Mittelpunkt steht, sondern der Mensch. Und wir müssen die Technik an
den Menschen anpassen. (0:30)

Die Produktion bei Mercedes-Benz wird mehr und mehr digitalisiert
und zwar weltweit. Was den Vorteil hat, dass in allen Werken auf der
ganzen Welt mit dem gleichen Standard produziert wird. Durch die
Vernetzung können ausgefallene Maschinen online repariert werden,
ohne dass Mechaniker vor Ort sein müssen. Software-Updates werden
zentral für alle Produktionsstätten aufgespielt. Das Resultat:
Überall die gleiche, perfekte Qualität, optimale Steuerungsprozesse,
keine oder zumindest wenig Produktionsausfallzeiten. Alles Dinge, die
im immer härter werdenden Wettbewerb wichtig sind, unterstreicht
Produktionsvorstand Markus Schäfer:

O-Ton Markus Schäfer

Wir haben heute 1.500 Lieferanten für Mercedes-Benz, 26 Werke als
Senken und Sie können sich vorstellen, in einem atmenden Netzwerk
über den Globus, was das für Logistikströme sind. Da sind heute
Menschen nicht mehr alleine in der Lage diese Logistikströme
hocheffizient zu gestalten und zu optimieren, um sicherzustellen,
dass die Waren zur richtigen Sekunde am richtigen Ort ankommen. Da
braucht es Industrie 4.0, die Intelligenz der Digitalisierung. (0:29)

Abmoderation:

Industrie 4.0, bei Mercedes-Benz in Sindelfingen wird diese Vision
mehr und mehr Realität. Davon konnten sich in der TECFABRIK heute
Journalisten überzeugen.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio(at)newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Daimler AG, Dr. Nicole Ladage, 0711 17 49420
Daimler AG, Koert Groeneveld, 0711 17 92311
all4radio, Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0


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Datum: 16.10.2015 - 14:25 Uhr
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