c't: Windows auf aktuellem Stand halten
(PresseBox) - Windows-Updates sind notwendig, aber häufig auch lästig. Verlangt das Notebook ausgerechnet bei einer Präsentation vor wichtigen Geschäftspartnern nach Aktualisierungen, ist das mehr als peinlich. Wer Windows Updates richtig konfiguriert, kann das vermeiden, schreibt das Computermagazin c?t in seiner aktuellen Ausgabe 23/15.
Benötigen Anwender ihren Rechner nur ab und zu, oder nutzen sie beispielsweise ihr Notebook lediglich zu besonderen Anlässen, ist der Frust nach dem Hochfahren vorprogrammiert. Insbesondere wenn man Windows 7 oder 8 installiert hat, braucht der Rechner eine halbe Ewigkeit, die Updates einzuspielen, die sich im Lauf der Zeit angesammelt haben.
?Wenn es nur darum geht, das Einspielen von Updates oder einen automatischen Neustart zur Unzeit zu verhindern, hilft oft ein ganz einfacher Handgriff?, weiß Hajo Schulz, Redakteur beim Computermagazin c?t: ?Lassen Sie Windows rechtzeitig vor der kritischen Situation von Hand nach Updates suchen. Dasselbe gilt für Rechner, die nur gelegentlich eingeschaltet werden und zwischendurch unbenutzt bleiben.?
Aber auch für die automatischen Updates hält Windows versteckte Einstellungen bereit, die eigentlich Administratoren in Firmennetzen vorbehalten sind. Damit lassen sich beispielsweise ungewollte Neustarts verhindern. ?Mit ein paar Registry-Hacks lassen sich diese Einstellungen sogar in den Home-Editionen von Windows 7 und 8.1 verwenden?, erläutert Hajo Schulz.
Wer volle Kontrolle will, kann die Automatik auch ganz abschalten. Allerdings muss er dann regelmäßig selbst Hand anlegen, um das System aktuell zu halten. Eine Alternative besteht darin, sich einen eigenen WSUS-Server aufzusetzen: Diese eigentlich für das Verteilen von Updates in Unternehmen gedachte Software läuft mit ein paar Tricks auch in Heimnetzwerken und bietet ausgefeilte Konfigurations- und Filtermöglichkeiten. Versorgt man darüber mehrere Rechner mit Updates, spart man sogar noch Download-Volumen.