(ots) - Aus Anlass der heutigen Spiegel-Berichterstattung
bittet mich der DFB mitzuteilen, dass ich seine presserechtlichen
Interessen vertrete. Der DFB widerspricht mit aller gebotenen
Nachhaltigkeit den im Spiegel aufgestellten Behauptungen, es habe im
Zusammenhang mit der Bewerbung für die Fußballweltmeisterschaft 2006
in Deutschland beim DFB eine "schwarze Kasse" gegeben sowie der
Behauptung, dass die in dieser schwarzen Kasse angeblich vorhandenen
Gelder dazu benutzt worden seien, um Stimmen von Fifa
Executive-Mitgliedern zu kaufen. Der Spiegel bleibt für den Kauf von
Stimmen im Ergebnis auch den Beweis schuldig. Da ein Kauf von Stimmen
insofern tatsächlich nicht stattgefunden hat, entbehrt die ebenso
aufgestellte Behauptung, der Präsident des DFB, Wolfgang Niersbach,
sei hierbei involviert gewesen, jeglicher Grundlage.
Ich bin beauftragt für den DFB und seinen Präsidenten sämtliche
denkbaren presserechtlichen Ansprüche gegen die Veröffentlichung des
Spiegels und auch des Interviews von Jens Weinreich auf Spiegel
Online zu prüfen.
Professor Dr. Christian Schertz Rechtsanwalt
Pressekontakt:
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