(ots) - Für fairen Wettbewerb und gegen chinesisches
Preisdumping setzen sich 111 Solar-Installationsbetriebe aus
Deutschland ein. Damit schließen sich die Installateure dem
Industriebündnis EU ProSun an, das in Europa für eine Verlängerung
der seit 2013 geltenden Antidumpingmaßnahmen im Solarbereich
eintritt. Milan Nitzschke, Präsident von EU ProSun: "Wir freuen uns
über die Unterstützung von so vielen Handwerksbetrieben. Fairer
Wettbewerb geht alle an. Deswegen gelten in der EU
Antidumpingmaßnahmen. Könnte China weiter hemmungslos unter
Herstellkosten Solarmodule nach Europa dumpen, gäbe es hierzulande
keine Solarindustrie und keine Produktvielfalt mehr."
In den vergangenen Wochen hatten mehrfach Interessengruppen von
Importeuren gefordert, die Antidumpingmaßnahmen der EU auslaufen zu
lassen. Dabei wurde der Eindruck erweckt, Händler und Installateure
in Europa würden mit hinter dieser Forderung stehen.
Elektroinstallateur Johannes Kemper (Kemper Automatisation GmbH),
einer der 111 Unterstützer: "Wir wehren uns dagegen, hier vereinnahmt
zu werden. Im Gegenteil. Dumping in der Wirtschaft ist verboten wie
Doping im Sport. Daran muss sich jeder halten, sonst bleibt der
Wettbewerb auf der Strecke."
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