(ots) - Das Thema Employer Branding steht für deutsche
Personaler weiterhin an erster Stelle, wenn es darum geht, neue
Mitarbeiter zu gewinnen - 68 Prozent von ihnen geben an, dass ihr
Image als Arbeitgeber einen entscheidenden Einfluss darauf hat. Daher
überrascht es auch nicht, dass 43 Prozent Employer Branding als
Top-Priorität in ihrem Unternehmen sehen - eine deutliche Steigerung
gegenüber 2014 (30 Prozent). Allerdings sehen Personaler noch
deutliche Verbesserungsmöglichkeiten hinsichtlich der Strategie rund
um den Auf- und Ausbau der Arbeitgebermarke: nur 48 Prozent gaben an,
dass ihr Unternehmen hier proaktiv vorgeht. Das zeigt die jährlich
veröffentlichte Studie "Global Recruiting Trends" des
Business-Netzwerkes LinkedIn, bei der 3.894 HR-Fachkräfte befragt
wurden.*
Die größten Herausforderungen bei der Einstellung neuer
Mitarbeiter sehen deutsche HR-Experten in den Punkten Gehalt (42
Prozent), Wettbewerb um Angestellte (41 Prozent) und die
geographische Lage des Unternehmens (33 Prozent). Dies zeigt, dass
Arbeitnehmer genau überlegen, zu welchen Konditionen sie in einem
Unternehmen einsteigen und was sie für ihre Arbeit erwarten. Deshalb
gewinnt auch das Thema Mitarbeiterbindung bei Personalern stetig an
Bedeutung: 31 Prozent sehen dies als Priorität für ihr Unternehmen
an. Das Thema Mitarbeiterbindung wird in den kommenden Jahren immer
wichtiger werden.
Verbesserungsmöglichkeiten für interne Stellenbesetzungen
Eine überraschende Erkenntnis der Studie ist, dass Unternehmen
trotz des Aufwandes für die Gewinnung und Anbindung neuer Mitarbeiter
noch wenig Fokus auf die interne Neubesetzung von Stellen legen. Nur
zehn Prozent der Personaler sehen dies als Priorität im
Recruiting-Prozess an. Insgesamt verfolgen 19 Prozent der Befragten
die Bemühungen um interne Neubesetzungen aktiv, 33 Prozent dagegen
kaum oder gar nicht. 17 Prozent der Befragten gaben an, über kein
eigenes Programm für interne Neubesetzungen zu verfügen und zwölf
Prozent sehen Mitarbeiter nur dann als Bewerber für freie Stellen
wenn diese sich proaktiv melden. "Hier gibt es noch viel Potential
für Unternehmen und Personaler", kommentiert Ingo Duckerschein,
Leitung Rekrutierungslösungen, LinkedIn Deutschland, Österreich und
Schweiz. "HR-Experten in Unternehmen sollten nicht nur Programme für
interne Neubesetzungen entwickeln sondern auch nach der Einstellung
mit Bewerbern in Kontakt bleiben und sie langfristig für neue
Entwicklungsmöglichkeiten im Auge behalten. Diese Maßnahmen
reduzieren die Kosten bei der Einstellung neuer Mitarbeiter
dramatisch."
Quality-of-Hire als wichtigstes Tool zur Performance-Bewertung
Wenn Personaler neue Mitarbeiter für eine Stelle gefunden haben,
ist die professionelle Bewertung ihrer Performance immer wichtiger.
Quality-of-Hire, eine Beurteilung des Mitarbeiters nach einem
festgelegten Zeitraum mit bestimmten Zielen, ist für 42 Prozent das
wichtigste Analysetool (2014: 37 Prozent). Aspekte wie das Abarbeiten
der zugeteilten Aufgaben oder die Zufriedenheit der Vorgesetzten
verlieren dagegen an Bedeutung (von 35 Prozent auf 31 Prozent
beziehungsweise von 16 Prozent auf 14 Prozent). Auch hier gibt es
aber noch Verbesserungspotential: Weltweit empfinden nur 33 Prozent
der HR-Experten ihre Messung der Quality-of-Hire als effektiv. In
Deutschland liegt die Zahl mit 42 Prozent höher, aber auch hier ist
das Potential noch nicht ausgeschöpft.
Die Studie 'Global Recruiting Trends 2015' steht hier zur
Verfügung: http://ots.de/Otaiq
Weitere Informationen zu den Linkedin Lösungen für die
Personalsuche finden Sie hier: http://de.talent.linkedin.com
* Hintergrund zur "Global Recruiting Trends"-Studie Linkedin lässt
seit 2011 jährlich weltweit HR-Fachkräfte zu den Trends in der
Personalbeschaffung befragen. 2015 wurden 3.894 Personaler auf
Unternehmensseite befragt, die Einfluss auf das Budget für Lösungen
zur Personalbeschaffung haben. Neben 200 HR-Fachkräften in
Deutschland wurden Personaler in Australien, Belgien, Brasilien,
China, Frankreich, Großbritannien, Indien, Italien, Kanada, Mexiko,
Spanien, Südafrika, Südostasien und den USA befragt.
Ãœber LinkedIn
LinkedIn vernetzt weltweit Fach- und Führungskräfte und hilft
ihnen dabei, produktiver und erfolgreicher zu sein. Zudem verbessert
das Online-Businessnetzwerk nachhaltig die Rahmenbedingungen für
Personalsuche, Marketing und Vertrieb. LinkedIns Vision ist der
Economic Graph, ein globales Netzwerk von qualifizierten Fachkräften,
das jedem Mitglied neue Karrierechancen eröffnen kann. LinkedIn hat
insgesamt mehr als 380 Millionen Mitglieder. In der Region
Deutschland, Österreich und Schweiz erreichte LinkedIn im Januar 2015
sechs Millionen Mitglieder.
Pressekontakt:
LinkedIn Deutschland, Österreich, Schweiz
Gudrun Herrmann
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