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Sehen, riechen, tasten, schmecken und hören: Man muss alle Sinne
nutzen, um Marokko so richtig erleben zu können. Diese Sinne werden
die Besucher der Internationalen Grünen Woche Berlin 2016 (15.-24.1.)
in Halle 18 live erleben. Das Partnerland Marokko wird die Besucher
in seinem Pavillon mit exotischen Düften, landesspezifischen
Köstlichkeiten, traditioneller Musik und Bildern der verschiedenen
marokkanischen Landschaften willkommen heißen. Die Gastgeber werden
die gesamte Vielfalt der regionalen Produkte zeigen - von Hand
gepresstem Arganöl über ökologisch erzeugte Produkte wie Henna und
Safran bis hin zu Rosenblütenwasser. Die Produkte zeugen von einer
reichen Landwirtschaft und viel Erfahrung, die über Jahrhunderte
gewachsen ist. Marokko ist das erste außereuropäische Partnerland in
der 90-jährigen Geschichte der Grünen Woche.
Hohe Produktqualität
Über 45 Prozent der Bevölkerung ist in der Landwirtschaft
beschäftigt. Die marokkanische Landwirtschaft ist eine Mischung aus
traditioneller, archaischer Landwirtschaft auf der einen und
exportorientiertem Anbau auf der anderen Seite. Unternehmen haben
ihre Produktion, Verpackung und den Export an internationale
Standards angepasst. Sie garantieren eine hohe Produktqualität. Der
Hauptteil der Agrarindustrie zentriert sich geographisch an der Küste
und in den Talkesseln um Marrakesch und Fès, wo vor allem
Zitrusfrüchte und Gemüse für den Export angebaut werden.
Modernisierungsschub im Agrarsektor
"Das starke Engagement Marokkos bei der Grünen Woche 2016 ist Teil
des "Plan Maroc Vert" - ein Konzept zur Modernisierung und
Entwicklung des Agrarsektors", betont Aziz Akhannouch, Minister für
Landwirtschaft und Hochseefischerei des Königreichs Marokko. Nach dem
Start des "grünen Plans" im Jahr 2008 hat Marokko bereits einen
bemerkenswerten Modernisierungsprozess durchlaufen. Ziel ist es, rund
13 Milliarden Euro bis zum Jahr 2020 für die weitere
Professionalisierung der Landwirtschaft und die Etablierung einer
modernen verarbeitenden Industrie zu mobilisieren. Dies soll wiederum
zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Entwicklung des ländlichen
Raums beitragen.
Marokkanischer Pavillon spiegelt alle Landesregionen wider
Im Jahr 1960 war Marokko das erste Land auf dem afrikanischen
Kontinent, das sich an der Grünen Woche beteiligte. In diesem Jahr
wird Marokko zum 49. Mal einen reich gedeckten Tisch mit regionalen
Produkten präsentieren. Die Architektur, Dekoration und Anordnung der
Stände im marokkanischen Pavillon werden die vier Regionen des Landes
widerspiegeln: Küste, Wald, Wüste und Gebirge.
Jede Region hat ihre besonderen Attraktionen: Marokko - das sind
die Königsstädte Marrakesch, Fès, Rabat und Meknès. Prächtige
historische Gebäude, Gärten und Palmenhaine lassen die Touristen in
eine andere Welt eintauchen. Aber Marokko zeichnet sich auch durch
Landschaften aus, die vielfältiger und abwechslungsreicher nicht sein
könnten: endlose Sandstrände, Nationalparks mit Zedern- und
Eichenwäldern, Dünen und schneebedeckte Berge.
Man braucht vor allem Zeit, um Marokko kennenzulernen. Zeit für
die Menschen, ihre Kultur und Traditionen. Zeit ist auch der
wichtigste Aspekt der traditionellen Teezeremonie. Der legendäre
Pfefferminztee ist mehr als ein Durstlöscher, er ist ein Kulturgut.
Mit Pfefferminztee werden Gäste begrüßt, Geschäfte abgewickelt und
Hochzeiten gefeiert. Neben Pfefferminztee können die Besucher der
Messe länderspezifische Gerichte wie Tajine und Couscous genießen.
Tajine gibt es in unzähligen Sorten: mit Lamm, Hammel- oder
Rindfleisch, süß-sauer mit Backpflaumen oder vegetarisch mit Gemüse.
An den Küsten des Atlantiks und des Mittelmeers wird in Marokko
frischer Fisch serviert - Doraden, Calamari, Schwertfisch oder
Garnelen. Gewürze sind ein wesentlicher Bestandteil aller Gerichte.
Vor allem Zimt, Kümmel, schwarzer Pfeffer, Ingwer, Sesam, Minze und
Safran werden verwendet. Die marokkanische Küche ist so vielfältig
wie das Land selbst. Während der Grünen Woche ist das Land aus "1.000
und einer Nacht" nur einen Katzensprung entfernt: auf dem Berliner
Messegelände in Halle 18.
Informationen zum Handel:
Die Landwirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftssektor im
Königreich Marokko. Sie trägt 15 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt
bei. Es gibt intensive Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und
Marokko. Vor allem als Lieferant von Gemüse, Fisch und Zitrusfrüchten
ist Marokko ein wichtiger Handelspartner. Im Jahr 2014 importierte
Deutschland landwirtschaftliche Waren im Wert von 221 Millionen Euro.
Im Gegenzug exportierte Deutschland landwirtschaftliche Produkte im
Wert von 279 Millionen Euro nach Marokko. Insgesamt ist die EU bei
weitem der wichtigste Handelspartner des nordafrikanischen Landes.
Mehr als die Hälfte der gesamten marokkanischen Exporte gelangt in
diese Region.
Fotomaterial zum Partnerland Marokko:
www.gruenewoche.de / Presse / Fotos / Kategorie "Marokko
Partnerland IGW 2016".
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