(ots) -
- Santander Wirtschaftsdialog analysierte Stärken und Schwächen
der deutsch-brasilianischen Zusammenarbeit
- Unternehmen können von Lateinamerika-Expertise der Bank
profitieren
Eigentlich erwartete Brasiliens Wirtschaft in diesem Jahrzehnt
noch einmal einen beachtlichen Entwicklungssprung. Die
Fußball-Weltmeisterschaft 2014 und die Olympischen Spiele 2016
sollten den Aufschwung zum Selbstläufer machen. Doch nach Jahren des
Booms haben sich die Wachstumsperspektiven wieder eingetrübt. Vor
diesem Hintergrund diskutierten Vertreter aus Wirtschaft,
Wissenschaft und Politik auf dem "Santander Economic Round Table" in
Berlin die Entwicklungschancen der deutsch-brasilianischen
Zusammenarbeit. Zusammen mit den Lateinamerika-Experten der Santander
Bank stellten sie die Perspektiven der größten Volkswirtschaft
Südamerikas auf den Prüfstand.
Für Santander, das seit 1982 in Brasilien aktiv ist, zählt das
Land auch weiterhin zu den wichtigsten Märkten. "Mit diesem
Expertengespräch geben wir deutschen Unternehmen die Möglichkeit, von
unserer Lateinamerika-Expertise zu profitieren", erläuterte Sebastian
Fairhurst, Head of Public Policy, Santander Consumer Bank AG,
einführend die Zielsetzung der Gesprächsrunde.
Für Klaus Hübner, Head of Product Management and International
Business, Santander Bank, ist die Santander Gruppe weltweit bestens
aufgestellt, um insbesondere mittelständische Unternehmen bei der
Erschließung ausländischer Märkte zu unterstützen. "Dies gilt
insbesondere für den Lateinamerikamarkt," erläuterte Hübner. Als eine
Säule der globalen Servicephilosophie beschrieb Hübner die innovative
Online-Plattform "Santander Trade Portal" mit ihren vielfältigen
Informationen zum Thema internationale Expansion. Darüber hinaus
stehe mit dem "International Desk" Kunden, die ihr Unternehmen oder
ihre Geschäfte auf ausländische Märkte ausdehnen möchten, eine
weitere Beratungs-Struktur zur Verfügung. "Ein Mehrwert speziell für
international ausgerichtete mittelständische Unternehmen", so Hübner.
Anschließend gab Nicolas Kohn, makroökonomischer Analyst der
Santander Bank, London, einen wirtschaftspolitischen Überblick über
die Entwicklung Brasiliens im globalen Kontext. Sein Fazit:
"Verglichen mit der Vergangenheit zeigen sich derzeit wieder
zahlreiche positive Aspekte, die eine optimistische Langzeitprognose
erlauben."
Eine Einschätzung, die auch Brasiliens Botschafterin in
Deutschland, Maria Luiza Ribeiro Viotti, teilte. Sie zeigte sich
optimistisch, dass ihr Land die aktuellen Probleme bewältigen werde.
Es gebe konkrete Pläne, die Entwicklung durch Internationalisierung,
Bildung und eine Vertiefung der Handelsbeziehungen voranzutreiben.
In der anschließenden Diskussion unterstrich der stellvertretende
Vorsitzende der Deutsch-Südamerikanischen Parlamentariergruppe, Dr.
Phillip Murmann (MdB), die Attraktivität des brasilianischen Marktes
"mit seinen guten Chancen besonders für mittelständische
Unternehmen". Murmann, dessen Familienunternehmen selbst in Brasilien
vertreten ist, begrüßte aufgrund der eigenen Erfahrungen die
Bemühungen Brasiliens zum Bürokratieabbau. "Deutsche Unternehmen
investieren weiterhin sehr gerne in Brasilien, es gibt aber immer
noch Potenzial, den Marktzugang zu erleichtern."
Ãœberhaupt werde die Situation des Landes in den Medien viel zu
negativ dargestellt, erläuterte Dr. Hans-Joachim Henckel,
Unterabteilungsleiter Außenwirtschaftsförderung im Bundesministerium
für Wirtschaft und Energie. "Die Medien übertreiben momentan die
negativen Aspekte der brasilianischen Wirtschaft. Anstatt dessen
sollte man sich die Fakten ansehen. Brasilien ist ein langfristiger,
strategischer und stabiler Partner. Das Land mit seinen 200 Millionen
Einwohnern bleibt ein großer und interessanter Markt auch für
deutsche Unternehmen."
Banco Santander (SAN.MC, STD.N, BNC.LN) ist eine Privat- und
Geschäftskundenbank mit Sitz in Spanien und Präsenz in zehn
Kernmärkten. Santander ist gemessen am Börsenwert die größte Bank in
der Eurozone. Im Jahr 1857 gegründet, verfügte Santander Ende 2014
über ein verwaltetes Vermögen von 1.43 Billionen Euro. Santander hat
weltweit mehr als 117 Millionen Kunden, rund 12.950 Filialen - mehr
als jede andere internationale Bank - und rund 185.400 Mitarbeiter.
Sie ist die größte Finanzgruppe in Spanien und Lateinamerika und ist
führend in Großbritannien, Portugal, Deutschland, Polen und dem
Nordosten der USA. 2014 erzielte Santander einen zurechenbaren
Gewinn von 5.816 Mrd. Euro, eine Steigerung um 39 Prozent zum
Vorjahreszeitraum.
Die Santander Consumer Bank AG ist ein profilierter Anbieter von
Finanzdienstleistungen im Privatkundengeschäft. Darüber hinaus ist
sie der größte herstellerunabhängige Finanzierer in den Bereichen
Auto, Motorrad und (Motor-) Caravan in Deutschland. Auch bei der
Finanzierung von Konsumgütern ist das Institut führend. Über ihre
bundesweit mehr als 300 Filialen, ihr TeleCenter sowie via Internet
bietet sie eine umfassende Palette klassischer Bankprodukte an. Sie
ist eine hundertprozentige Tochter der spanischen Banco Santander und
in Deutschland mit den Marken Santander Consumer Bank, Santander Bank
und Santander Direkt Bank vertreten.
Pressekontakt:
Ulrich Brüne
Communications
02161-6905712
ulrich.bruene(at)santander.de