(ots) - Was können Unternehmen tun, um Mitarbeiter, die
zuhause auch pflegebedürftige Angehörige betreuen, zu unterstützen?
Hervorragende Lösungsansätze zeigen die Nominierten für den Otto
Heinemann Preis, der in diesem Jahr zum ersten Mal im Rahmen der 2.
Berliner Pflegekonferenz verliehen wird.
Alternde Belegschaften mit Mitarbeitern, die den Spagat zwischen
Beruf und Pflege meistern müssen: Der demographische Wandel ist in
vielen Unternehmen längst angekommen. Die spannende Frage: Wie
meistern Unternehmen diese Herausforderung? "Viele Großunternehmen
gehen da bereits mit gutem Beispiel voran", sagt Yves Rawiel,
Geschäftsführer von spectrumK. Der Krankenkassendienstleister, der in
diesem Jahr zum ersten Mal gemeinsam mit den Spitzenverbänden der
Innungs- und Betriebskrankenkassen den Otto Heinemann Preis
ausgeschrieben hat, bekam aber auch aus dem Umfeld vieler mittlerer
und kleiner Unternehmen - und auch Behörden - Ideen zugeschickt, "Die
zeigen, dass es viele pragmatische und praxistaugliche Ansätze gibt".
Diese müssten nicht immer viel Geld noch große Mühe kosten. "Wichtig
ist einfach, dass Unternehmen die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter
erkennen und gemeinsam mit Ihnen nach Lösungen suchen."
Gefunden hat die Jury insgesamt acht herausragende
Best-Practice-Beispiele - und zwar in den drei Kategorien bis 50, 51
bis 250 und ab 251 Mitarbeiter. Hierzu zählen die GFFB gemeinnützige
GmbH, ein Unternehmen, das sich auf Weiterbildung und
Arbeitsmarktprojekte spezialisiert hat, die Kreishandwerkerschaft
Cloppenburg, die MediClin Klinik für Akutpsychosomatik, das
Amtsgericht Offenbach, die ExTox Gasmess-Systeme GmbH, die Agaplesion
Frankfurter Diakonie Kliniken, der Softwareanbieter SAP SE und die
Vodafone GmbH. So unterschiedlich die Unternehmen in Mitarbeiterzahl,
Branche und in ihren Schwerpunkten auch sind, so kennzeichnet alle
insbesondere, dass sie ein großes Augenmerk auf
Familienfreundlichkeit und flexible Arbeitsbedingungen legen. "Und
das steht nicht nur auf einem Papier, sondern diese Unternehmen leben
dies auch im betrieblichen Alltag", betont Yves Rawiel.
Bemerkenswert sei in diesem Zusammenhang auch, dass die
nominierten Unternehmen und Behörden aktiv über ihre eigenen Angebote
und die gesetzlichen Rahmenbedingungen informieren, die der besseren
Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf dienen, - und dass sie
die Mitarbeiter dabei unterstützen, davon auch wirklich Gebrauch zu
machen. "Viele Unternehmen haben mittlerweile erkannt, dass solche
Angebote keine Lippenbekenntnisse sein dürfen. Denn sie können dazu
dienen, gute Mitarbeiter zu gewinnen und sie auch langfristig ans
Unternehmen zu binden." Solche Projekte wolle man vorstellen und
dafür werben, dass gutes Miteinander für alle Beteiligten
gewinnbringend ist. " Mit dem Otto Heinemann Preis wollen die
unternehmensnahen Krankenkassen und wir als Servicedienstleister dazu
beitragen, "dass die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf eine
Selbstverständlichkeit wird", so Rawiel.
Die Unternehmen und ihre Projekte werden im Rahmen der 2. Berliner
Pflegekonferenz am Abend des 3. November 2015 im Rahmen einer
feierlichen Veranstaltung im WECC vorgestellt. Weitere Informationen
- zur Preisverleihung und zu den Inhalten der Berliner
Pflegekonferenz - finden Sie unter www.berliner-pflegekonferenz.de
spectrumK der Gesundheitsdienstleister für gesetzliche
Krankenkassen bietet eine breite Produktpalette mit den
Kernkompetenzen in den Bereichen Versorgung und Verträge sowie
Beschaffung und Pflege. Wir unterstützen umfassend bei der Erstellung
von Datenanalysen bis hin zu speziellen IT-Lösungen sowie der Hilfs-
und Arzneimittelbeschaffung.
Pressekontakt:
Juliane Maneke, Unternehmenskommunikation,
E-Mail: juliane.maneke(at)spectrumK.de,
Tel.: 030-21 23 36 154