13. Internationaler Fachkongress "Kraftstoffe der Zukunft 2016" vom 18.-19.01.2016 bietet ein entsprechendes Parallel-Forum an
(PresseBox) - Die Öffentlichkeit ist bei dem Thema der Erfüllung gesetzlich vorgegebener Abgasemissionen aktuell sehr sensiblisiert. Ohne wenn und aber müssen auch mit Biokraftstoffen die emissionsrechtlichen Anforderungen erfüllt werden. Nur dann können Freigaben erteilt werden, damit Biodiesel auch motortechnisch gesehen eine Zukunft hat. Also muss besonders die Biodieselwirtschaft ein Interesse an der Begleitforschung haben, wenn es an dieser Stelle um ihre Zukunft geht. Mit jeder neuen Abgasstufe steht die Kraftstoffsystemforschung vor neuen wissenschaftlichen Herausforderungen.
Diese zentrale Fragestellung steht im Mittelpunkt des Forums ?Biodieselforschung ? Entwicklungsperspektive von Biodiesel? anlässlich des 13. Internationalen Fachkongresses für Biokraftstoffe ?Kraftstoffe der Zukunft 2016?, der vom 18. ? 19. Januar 2016 in Berlin stattfindet. Im Rahmen dieses Forums werden die abgasrechtlichen Anforderungen insbesondere mit Blick auf die Verwendung von B100 bzw. B30 vorgestellt. Ebenso werden Optimierungsoptionen unter Verwendung von Biodieselblends aufgezeigt. Die Biodieselbranche qualifiziert sich damit für die aktuelle Diskussion zur Entwicklung der nationalen und europäischen Biokraftstoffstrategie als Beitrag zum Klimaschutz im Verkehrssektor.
Daher muss Biodiesel auch bei sehr unterschiedlichen Einsatzbedingunegn seine Tauglichkeit nachweisen. Ein Biodieselqualitätsmonitoring ist nicht nur über die Warenkette hinweg zwingend notwendig, sondern betrifft auch die Früherkennung der Kraftstoffqualität im Mix mit Biodieselanteilen im laufenden Fahrzeugbetrieb. Nach Einschätzung der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V (UFOP), als Mitveranstalters des Kongresses, wird die Sensorik auch in der Qualitätsüberwachung für die Kraftstoffqualität Einzug halten müssen. Speziell zu dieser Fragestellung präsentieren Experten Lösungsansätze, die ebenfalls Gegenstand der Projektberatung und -durchführung in der UFOP-Fachkommission ?Biokraftstoffe und Nachwachsende Rohstoffe? sind.
Als Beitrag für die nationalen ambitionierten Klimaschutzziele 2020/2050 und der EU-Zielvorgabe 2030, bedarf es in Zukunft eines sich auch in der Qualität stetig verbessernden Mixes aus Biokraftstoffen und fossilen Kraftstoffen. Dies ist die zukunftweisende Voraussetzung, damit als Ergebnis der Nachhaltigkeitszertifizerung Biokraftstoffe ihren Beitrag zu den national ambitinierten Klimaschutzzielen 2020/2050 bzw. auf EU-Ebene 2030 sowie zur Luftreinhaltung leisten und zugleich mit der Erwartungshaltung der Kunden, sei es die Nutzer von Pkw oder leichte und schwere Nutzfahrzeuge, in Einklang gebracht werden können.
Folglich ist die stetige Förderung der Biodieselforschung nach Auffassung der UFOP für die Biodieselwirtschaft geradezu essentiell, auch für deren Anerkennung als Brückenfunktion im Rahmen einer schrittweise und langfristig angelegten Gesamtstrategie weitere alternative Energieträger oder -quellen, beispielsweise in Form der Elektrifizierung, zu etablieren.
Dieses Spezialforum richtet sich daher besonders an die gesamte Biodieselbranche mit dem Ziel diese Plattform für den Austausch mit der Wissenschaft und der Fahrzeugindustrie zu nutzen.
Weitere Informationen und eine Online-Anmeldemöglichkeit finden Sie unter:
Kraftstoffe der Zukunft