(ots) -
Frauen profitieren überdurchschnittlich von der staatlichen
Riester-Förderung. Dies zeigt eine Auswertung der LBS West zu ihren
mehr als 267.000 Riester-Konten. Dafür sind vor allem zwei Gründe
ausschlaggebend, berichtet LBS-Sprecher Thorsten Berg: "Zum einen
fließt die Kinderzulage in gut 70 % der riesternden Familien auf das
Bausparkonto der Frau. Und zum anderen nutzen viele Frauen, deren
Partner Hauptverdiener ist, die Chance, sich mit dem Mindestbeitrag
von 60 Euro pro Jahr die vollen Zulagen zu sichern." Wird die
Kinderzulage mit beantragt, erhalten Männer pro eigenem gesparten
Euro im Schnitt über 50 Cent vom Staat, bei Frauen sind es sogar mehr
als 1 Euro. Damit kann ein Riester-Vertrag einen wichtigen Beitrag
zur Zukunftssicherung der Frauen leisten.
Dass speziell Frauen mehr für ihre Altersvorsorge tun müssen, ist
nicht neu. Laut Statistischem Bundesamt beträgt die Lohnlücke
zwischen weiblichen und männlichen Angestellten 22 %. Familiäre
Auszeiten für
Babypausen oder Pflegezeiten, die Aufgabe von Vollzeitstellen beim
Wiedereinstieg in den Beruf, Scheidung und geringe
Wohneigentumsquoten sorgen bei Frauen dafür, dass sie häufig
finanziell schlechter dastehen als die Männer. Diese Benachteiligung
zieht sich bis ins Alter. Studien des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung und der Sparkassen Versicherung belegen, dass
zwei Drittel der über 65-Jährigen, die Grundsicherung beziehen,
weiblich sind. Außerdem erhalten Frauen im Schnitt nur halb so hohe
Renten wie Männer.
Wohn-Riester hilft Frauen Versorgungslücke zumindest teilweise zu
schließen
"Dank Wohn-Riester haben Frauen die Möglichkeiten, diese
Versorgungslücke zumindest teilweise zu schließen", so LBS-Sprecher
Berg. Wer auf einen Riester-Bausparvertrag anspart, erhält je nach
Höhe seiner Sparleistung eine Grundzulage. Dazu kommen Kinderzulagen,
wenn Nachwuchs vorhanden ist.
Riester-Bausparverträge können für Kauf, Bau und auch Entschuldung
von selbstgenutztem Wohneigentum eingesetzt werden. Der von der
LBS-Gruppe entwickelte Riester-Rechner zeigt, wie hoch der
Finanzierungsvorteil beim Erwerb einer eigenen Immobilie durch
Wohn-Riester (www.lbs.de/riesterrechner) sein kann.
Neben Wertstabilität bringt ein Eigenheim auch hohe finanzielle
Vorteile im Alter mit sich. Wie Zahlen des Statistischen Bundesamtes
belegen, sparen Eigenheimbesitzer durch das mietfreie Wohnen in einer
abbezahlten Immobilie im Schnitt 441 Euro Bruttokaltmiete pro Monat -
also rund 5.300 Euro im Jahr. Vor allem im Alter, wenn die Einkünfte
in der Regel ohnehin geringer ausfallen als zu Erwerbszeiten, sorgt
dies für eine spürbare Entlastung im eigenen Portemonnaie.
Wer nicht Hauseigentümer werden möchte, kann sich sein
Riester-Guthaben ab Renteneintritt auch als monatliche
LBS-Sofortrente auszahlen lassen.
Pressekontakt:
Thorsten Berg
Tel.: 0251/412 5360
Fax: 0251/412 5222
E-Mail: thorsten.berg(at)lbswest.de